Oh, ich war zuvor im falschen Unterforum!
Hallo Forumsmitglieder,
nach einer etwas längeren Odyssee von Untersuchungen habe ich dann über eine humangenetische Untersuchung den Befund der OPMD-Erkrankung in 2019 bestätigt bekommen.
Allerdings hatte ich schon zuvor längere Beschwerden und auch Beobachtungen zu meinen Beschwerden gemacht. Die Erkenntnis das es sich um eine Erberkrankung handeln könnte kam mir davor gar nicht in den Sinn.
Nun verschlechtert sich mein Zustand auch mit zunehmenden Alter. Die Sehkraft hat sehr stark nachgelassen und die Schluckbeschwerden haben sich auch verschlechtert.
Medizinisch ist da noch kein "Kraut" zu entdeckt.
Nun stellt sich mir auch die Frage, ob jemand Kenntnis darüber hat, ob diese Muskelerkrankung auch als Behinderung anerkannt ist. Ich habe noch nichts darüber im Netz gefunden, und in Anbetracht meines Alters (62,5 Jahre) würde ich mit einer Anerkennung der Schwerbehinderung etwas früher in den Ruhestand gehen wollen.
Wer hat Erfahrung oder Informationen.
Viele Grüße
Heribert
Danke an Klaus, der mich mit nachfolgender Antwort auch darauf aufmerksam gemacht hat-.
Für die Anerkennung als Schwerbehinderung ist nicht ausschlaggebend ob Du eine Erkrankung hast oder wie die heißt.
Einzig ausschlaggebend ist, ob Du durch irgendeine Erkrankung körperlich (oder psychisch) eingeschränkt bist.
Wenn Dich die OPMD körperlich beeinträchtigt bist wird das selbstverständlich als Behinderung anerkannt.
Abzugsfrei wegen Schwerbehinderung früher in Rente zu gehen geht leider nicht mehr.
Wenn Du 45 Jahre voll hast kannst Du aber die Rente für besonders langjährig Beschäftigte in Anspruch nehmen. Achte aber darauf welche Auswirkungen das auf private/betriebliche Zusatzrenten hat.
Du bist aber im falsche Unterforum. Das gehört in das Forum "Muskeldystrophien".
Man bestreite keines Menschen Meinung; sondern bedenke, daß wenn man alle Absurditäten, die er glaubt, ihm ausreden wollte, man Methusalems Alter erreichen könnte, ohne damit fertig zu werden.
(Arthur Schopenhauer)
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