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Schulteroperation mit Promm

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    Schulteroperation mit Promm

    Hallo zusammen,heute möchte ich Eure Meinung hören.
    Meine Mutter hat promm und wurde vor 6 Wochen an der Schulter operiert neues Schultergelenk.Es gab Komplikationen bei der OP,der Arzt hat wohl Nervenbahnen beschädigt.Meine Mutter kann seitdem ihren Arm nicht anbeugen obwohl sie sofort in der Kur mit dem Training begann.Jetzt war sie beim Neurologen und der meinte da sie seit 6 wochen nicht mehr ihren Arm bewegt hat sich die Mukulatur komplett zurück gezogen und ob man da noch was machen könnte.Fraglich Meine Frage:Soll meine Mutter Spezielles Muskeltraining nach Promm machen?Wie findet man einen geeigneten Krankengymnasten?
    Wäre schön etwas zu hören.
    Weiß nicht wie ich das alles schaffen soll wenn meine Mutter kommt Mittwoch aus der Reha.Tschüss Jäkkel

    #2
    Hallo Jäckel,
    wo war denn Deine Mutter zur Reha. War sie denn in einer neurologischen Klinik, wo sie Ahnung haben von Muskelkrankheiten.
    Ich denke nur, unsere Muskeln ( ich hab Dm1) dürfen ja nicht überbeansprucht werden, dann wird es doch schlimmer. Wenn sie falsche Rehamaßnahmen bekommen hat, liegt es ja vielleicht daran. und der Neurologe? Was ist denn das für eine Aussage, da muß doch ein bisschen mehr rüberkommen. Vielleicht mal noch einen anderen Neurologen aufsuchen, die haben nämlich auch nicht alle Ahnung von Muskelkrankheiten.

    LG Sara

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      #3
      Hallo,
      ich habe auch "nur" DM1 Aber ich habe Glück einen guten Physiotherapeuten geunden zu haben.
      Ich glaube, es gibt nur die Möglichkeit sich ans Telefon zu hängen und alle Physiotherapeuten anzurufen und nachzufragen, ob sie sich mit neromuskulären Krankheiten auskennen. Mir wurde auch geraten das Städtische Krankenhaus anzurufen und dort nachzufragen. Da hatte ich hier keinen Erfolg, aber vielleicht können die dir jemanden raten.
      Ich drück dir die Daumen!
      Gruß
      Frauke

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        #4
        Hallo Jäkkel,

        wie Frauke schon schrieb, da hilft nur durchtelefonieren und fragen, ob die Physiotherapeuten neurologisch arbeiten können. Die Methoden, die dabei angewandt werden, heißen in der Regel: Vojta, Bobath und PNF (Progressive Neuromuskuläre Fazilitation).

        Du kannst aber auch mal in Freiburg bei der DGM- Zentrale anrufen (07665 94470), oder besser Guido Niebur, das ist der Landesleiter der DGM in NRW. Der kann Dir vielleicht sagen, ob es in deiner Nähe eine Kontaktperson der DGM gibt. Die würde dann aus eigener Erfahrung sagen können, wo Ihr hingehen könnt. Den Guido Niebur erreichst Du unter: guido.niebur@dgm.org oder Tel: 0212 224 51 51.

        Mit "Nervenschädigungen durch OP" ist allerdings jetzt noch nicht gesagt, wie der Nerv geschädigt ist. Nun kann die Meinung des Neurologen so gelesen werden, dass der Nerv durchtrennt wurde und der Muskel deshalb abbaut. Das wäre natürlich schlecht. Deshalb ist nicht nur ein physiotherapeutisches Training angesagt. Ihr solltet klären, wie es nun um den Nerv bestellt ist. Da müsste euch das Krankenhaus, welches die OP durchgeführt hat, im Abschlussbericht etwas zu geschieben haben. Wenn nicht, anrufen und nachfragen. Wenn die nichts sagen, solltet ihr einen Neurologen aufsuchen, der sich das mal genauer anschaut.

        Ansonsten ist bei Nervenschädigungen (also wenn der Nerv nur an- und nicht durchgeschnitten wurde) natürlich vorsichtiges Training angesagt. Das kann schon eine lange Zeit dauern (Monate), bis der Nerv wieder seine Arbeit aufnehmen kann.

        Liebe Grüße
        Guido

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          #5
          Zitat von Guido: Du kannst aber auch mal in Freiburg bei der DGM- Zentrale anrufen (07665 94470), oder besser Guido Niebur, das ist der Landesleiter der DGM in NRW. Der kann Dir vielleicht sagen, ob es in deiner Nähe eine Kontaktperson der DGM gibt. Die würde dann aus eigener Erfahrung sagen können, wo Ihr hingehen könnt. Den Guido Niebur erreichst Du unter: guido.niebur@dgm.org oder Tel: 0212 224 51 51.



          Lieber Guido,

          da hast Du wahrscheinlich auf veraltete Informationen zurückgegriffen. Guido Niebur ist bereits seit über einem Jahr (23. Januar 2011) nicht mehr Landesleiter in NRW.
          Zurzeit ist es

          Ingrid Kühnster aus Neuss
          Telefon: 0 21 37 / 78 61 67
          ingrid.kuenster@dgm.org

          aber auch nur bis zum 2. Juni. Dann sind in NRW Neu-Wahlen zum Landesvorstand.

          Übrigens die Kontaktpersonen findet man auch auf der DGM-Internetseite mit dem Weg über die Landesverbände. Da sind dann auch die jeweils aktuellen Daten zu sehen.

          Gruß Anita
          ms

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            #6
            Schulter-OP

            Hallo alle zusammen habe mich riesig über eure Ratschläge gefreut.Meine Mutter war in einer Reha für Gelenke z.B Hüftprothesen oder eben Schulter.Meine Mutter hatte starke Arthrose und daraufhin hat sie eine neues Schultergelenk bekommen.Ich hoffe nur das die Muskulatur wieder aufgebaut werden kann,habe schon einen KK gefunden der nach PNF trainiert.Der Sozialdienst rät meiner Mutter ein E-Rollstuhl zu benutzen.da sie sonst 2 Stöcke zum laufen braucht,was ja jetzt nicht geht.Nur dann läß die Beinmuskulatur auch nach,oder?Mein Mutter ist nämlich noch ganz fit im laufen. Jäkkel

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              #7
              Schulter-OP

              Hallo, möchte euch heute mitteilen, wie es meiner Mutter mittlerweile geht.
              Es sind inzwischen 11 Wochen vergangen seit meine Mutter ihr neues Schultergelenk bekommen hat.Wie es aussieht?Besch......eiden.Obwohl meine Mutter KG nach PNF bekommt und Ergo,kann sie Ihren Arm nicht beugen oder
              anheben.DerArm hängt nur herum oder liegt in einer Orthese. Wir warten auf den E-Rolli,wir Warten auf die Bewilligung der Pflegestufe(Widerspruch läuft),wir warten nach mehrmaligen Telefonaten auf einen Termin im Krankenhaus(Neurologie).WARTEN,WARTEN,WARTEN.Naja heute hat meine Mutter endlich einen Termin in der Neurologischen Abteilung im Krankenhaus Lippstadt bekommen,in dem anderen Krankenhaus in unserer NNähe hätten wir noch 2 Wochen WARTEN müßen.Und überall die Frage,ob der behandelnde Arzt über die DM 2 Bescheid wusste.Jaaaaaaa.Langsam wird es auch mir etwas zuviel.3 mal die Woche meiner Mutter helfen,arbeiten,eigene Familie...
              ist schon ein fulltime Job . Jäkkel

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                #8
                Hallo Jäkkel,

                Du schreibst von den Problemen der Angehörigen. Und es ist schon richtig, dass Du es auch so schreibst, wie es ist, dass Du nämlich angesichts deines Leistungspensums bald umkippst. Damit wäre natürlich niemandem gedient. Deshalb wünsche ich Dir, dass sich die Pflegeversicherung möglichst bald für zuständig hält. Wenn deine Mutter dann eine Pflegekraft hat, ist dein Alltag sicher auch wieder entspannter.

                Ist ein Wohlfahrtsverband bei dem Pflegeantrag involviert? Mich wundert ein weinig die Ablehnung der Pflegeversicherung. Wenn deine Mutter einen Arm nicht mehr bewegen kann, ist der Fall doch recht klar, scheint es mir. Warum musstet Ihr denn den Widerspruch einlegen?

                Vielleicht wäre für deine Mutter dann später auch eine Assistenz nützlicher als eine Pflege. Aber das sind jetzt ohnehin Gedanken, die Ihr denken könnt, wenn der Pflegeantrag durch ist.

                Mit der Schädigung des Nervens, dazu habe ich ja schon oben etwas geschrieben. Wenn der Nerv durch ist, kommt die Beweglichkeit auch nicht mehr zurück. Aber das ist von hieraus natürlich nur reine Spekulation. Wie es um den Nerv bestellt ist, werden Ihr vermutlich dann im Krankenhaus erfahren.

                Warten, warten, warten. Das kennen wir alle hier. Zum Kotzen. Da hilft auch nur permanente Nachfragerei und Engelsgeduld. Eine akute Not ist im Gesundheitssystem noch kein Handlungsgrund. Das scheinst Du gerade zu erfahren und es macht einem das Leben noch zusätzlich madig. Ich wünsche Dir möglichst baldige Entlastung und deiner Mutter eine Spontaninnervation.

                Liebe Grüße
                Guido

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                  #9
                  Schulter op

                  Hallo Guido.Habe heute erst Zeit dir zu schreiben,mußtest leider WARTEN.
                  Bei meiner Mutter wurde die Pflegestufe 1 abgelehnt,so lange du den Kopf nicht unter dem Arm trägst läuft da nichts. Ich habe meiner Mutter dann geraten in den Sozialverband zu gehen und die haben dann auch gleich den Widerspruch geschrieben.Und jetzt Warten wir wieder.Gut das meine Mutter ins Krankenhaus geht .da habe ich erstmal eine Verschnaufpause und kann meine KG aufnehmen.Bei dem Mist Wetter geht es einem ja nicht so gut.Wie ist das bei dir? jäkkel

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                    #10
                    Hallo Jäckel

                    den Ärger mit der Pflegekasse kenn ich nur zu gut. Meine Tochter hat genau wie ich DM 1 und wir kämpfen jetzt seit fast 5 Jahren um eine Pflegestufe. Es ist nicht zu glauben wie schwer es ist daran zu kommen obwohl die Lage klar ist. Der Neurologe wie auch der Kinderarzt meiner Tochter und alle Therapeuten können es nicht nachvollziehen aber wenn die Pflegekasse ein Gutachten schreibt ist meine Tochter scheinbar kerngesund. Wir haben ja noch nicht mal die Reha für sie durchbekommen obwohl sie so wichtig wäre. Es ist zum Kotzen das "gesunde" Menschen über unser Befinden so urteilen können und wie oft hängt es nur vom Sachbearbeiter ab.
                    Ich wünsche Euch ganz viel Glück, daß Ihr es doch noch durchkriegt.

                    LG. Sara

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