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Dauerbehandlung

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    Dauerbehandlung

    Hallo,
    ein Jahr lang hat die KK alles genehmigt ohne´Probleme zu machen (auch die Reha wurde klaglos genehmigt). Und jetzt geht es los.
    Ich habe vor einem Monat den Antrag auf Dauerbehandlung für die Physio gestellt.
    Heut kam die Antwort:
    Abgelehnt.
    Und zwar sei die "Notwendigkeit einer lngfristigen Therapie [...]medizinisch nicht begründet" weil eine "regelmäßige Therapienapssungen erforderlich sind".
    Warum bitte ist Physio langfristig medizinisch nicht begründet? Und was meinen die mit "Therapienapssungen"
    Selbst meine Sachbearbeiter der KK meinte ich soll Widerspruch einreichen. Das selbe meint auch die Soziealberatung der DGM (Vielen Dank Herr Stefan). Dort war diese "Begründung" auch neu.
    Also wieder Widerspruch einreichen, und dismal werde ich auch nach einer Begründung der Begründung fragen.
    Aber es kotzt (Tschuldigung) mich an. Immer dieser Ärger der so viel Kraft kostet.
    LG
    Frauke

    #2
    Dauerbehandlung

    Hallo Frauke, ich glaube schon bald das man ohne Widerspruch,Klage nichts mehr bekommt.Therapieanpassung?Was soll man darunter verstehen.Ich habe seit 2 Monaten meine Dauerverordnug für KG durch und endlich mal ohne einen Widerspruch.Ich verstehe das dich das schon wieder ankotzt,aber wir geben nicht klein bei,also los.Viel Glück
    Wie kann man mit Herr Stefan von der Sozialberatung in Kontakt treten? Danke!!

    LLG Jäkkel!

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      #3
      Liebe Frauke
      Wie früher erwähnt hat meine Schweizer KK die wöchentliche Physio von 1 Stunde auf 30 Minuten gekürzt. Begründung: die höhere Tarifposition sei nicht gerechtfertigt. In der bevorstehenden Rehab wird dies aber sicher nochmals überprüft... Trotzdem: irgendwie sind wir den Heinis der Kassen wohl ausgeliefert. Was mich persönlich stört, ist, dass es sich hier immer um administrative und nicht um medizinische Entscheide der KK handelt. Und das medizinische Fachwissen spreche ich solchen Bürokraten schlicht ab. Wie ist dies in Deutschland? Ist ein Widerspruch unentgeltlich? (Bei uns ist dies so, wenn es um obligatorische Grundversicherungsleistungen geht) Ich denke, es ist einfach sehr mühsam, wenn man die KK rechtlich in die Knie zwingen muss. Aber wenn wir dies nicht tun, probieren sie's einfach;( Gibt es bei Euch keine Patientenvertretung (bei uns Pro Infirmis)? Diese boxen Leistungsansprüche auch rechtlich für ihre Mitglieder durch. Dabei gilt aber auch das Prinzip der Verhältnismässigkeit.
      Herzlichst, Erich
      ------------------------------------------------
      Gib' mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Gelassenheit, das Unabänderliche zu ertragen, und die Weisheit, zwischen diesen beiden Dingen die rechte Unterscheidung zu treffen.
      Franz von Assisi

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        #4
        Hallo Jäkkel,
        lage nichts mehr von dir gelesen... Ist aber mein Problem... An Herrn Stefan kommst du über die Hompage der DGM, Wir über Uns und dann Angebote. Dort findest du alles Mögliche unter anderem auch die Sozialberatung. Was Therapieanpassung ist, werde ich die KK auch fragen.
        Hallo Erich,
        ja, hier ist der Widerspruch auch kostenlos. Es steht auch dick auf dem Brief, die sog. "Rechtsbehelfsbelehrung". Und die Entscheidung für die Dauerverordnung und auch z.B. für die Reha erntscheidet der med. Dienst der KK. Da wird allerdings auch nach Aktenlage entschieden. Und was das für Ärzte sind, ist auch die Frage. Ob sich z. B. ein Frauenarzt mit neuromuskulären Krankheiten und dann DM1 auskennt? Nichts gegen Frauenärzte. Einer hat bei meiner Mutter mal einen Armbruch diagnostiziert...
        LG und eine schöne, erfolgreiche Reha.
        Frauke
        Zuletzt geändert von Suppengrün; 09.03.2013, 14:00.

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          #5
          Hallo Frauke,

          ich kann Dich richtig verstehen, wie Du Dich fühlst. Es ist wirklich zum K.... Du weißt wieviel Ärger ich auch schon hatte.
          Im Januar war ich beim Gutachter, ich weiß nicht ob ich das erwähnt habe, es ging um meinen Schwebi-Ausweis, gegen den wir Widerspruch eingelegt haben. Er hat 50% lächerlich in meinem Fall.
          Vor 2 Tagen bekam ich das Gutachten von meinem Anwalt. Das Gutachten ist zu 50% eine Frechheit. Der Arzt hat zb. geschrieben,daß ich aus der Hocke nur schwer hochkomme. Ich komme aus der Hocke gar nicht hoch, noch nicht mal rein weil vorher die Beinkraft nachlässt und ich umfalle. Er hat es noch nicht mal gesehen, weil ich es gar nicht demonstrieren sollte. Aber gesagt hab ich ihm wie es damit aussieht.
          Er hat 60% empfohlen, da ich ja schließlich noch selber aufstehen kann und mit dem Auto alleine zu seiner Praxis kam, das hat er mindestens 3x erwähnt. Es stand ihm zu mir 60 -80% zu empfehlen und gibt das Minimum. Was haben diese Idioten davon, uns das bisschen Leben so schwer zu machen?

          LG
          Sara

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            #6
            Hallo Sara,

            du hast wenigstens schon mal 50%. Ich wurde ja mit 30 abgespeißt. Aer der Widerspruch läuft un ich habe heute beim Versorgungsamt angerufen. Die Unterlagen seien bei den Ärzten, aber wie lange es genau dauert kann sie nicht sagen. Aber sie schätzt etwa noch 2 Wochen , also kurz nach Ostern. Wer´s glaubt...
            Hast du eigentlich einen Buchstaben?

            Und mit der KK geht der Kampf weiter. Eine meiner Fußheberorthesen ging ja kaputt und die tolle neue Ärztin hat mir sofort neue verschrieben. Jetzt weigert sich die KK die zu bezaheln sondern wollte vom Sanitätshaus einen Kostenvoranschlag was die Reperatur kosten würde. Da der Stoff ausgerissen und ausgefranst war, kann man das gar nicht reparieren. Dann wollten die es wohl selber prüfen. Aber die kaputte Orthese habe ich dem Hersteller senden dürfen (Ausnahme!) weil es sonst alles über den Othopädie- Menschen in BSA laufen müsste. Da habe ich Ersatz bekommen. Aber ohne die neuen verschriebenen hätte ich über zwei Wochen nur zuhause sitzen können, da ich ohne Orthesen eine "Laufleistung" von 400 m habe bevor ich massive Rückenschmerzen bekomme. Hab also wieder mal mit der KK tlefoniert. Die zuständige ist im Urlaub. Die Vertretung konnte meine Verärgerung verstehen. Sie hätte sich auch mal das Bein gebrochen.. Toll. damit ist man in der Regel nach 6 - 8 Wochen durch (kenne ich auch). Ich habe aber Lebenslänglich...Und es wird schlimmer! Sie wollte heute noch mit ihrer Vorgesetzten sprechen und versprach mir, sich noch gleich heute melden... Keine Reaktion!

            Die glauben, die können mit uns alles machen. Aber NICHT MIT MIR!
            Euch viel Kraft für die Kämpfe die wir, fürchte ich, immer wieder ausfechten müssen. Obwohl wir die Kraft woanders viel besser gebrauchen können (das habe ich auch der KK- Frau gesgt).

            Liebe Grüße
            Frauke

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              #7
              Hallo Ihr Lieben

              ich glaub wir kämpfen alle mit unseren Schw.-ausweisen und den GdB.
              Schlimm ist, das sich die mediz. Dienste der Landesversorgungsämter nicht mit den neuromuskulären Erkrankungen auskennen und sich noch nicht mal darüber informieren. wenn ich bei uns in S.A. die älteren Leute sehe, die eine parkerlaubnis für Rollstuhlparkplätze besitzen, aber ohne Hilfsmittel laufen bzw. rennen, geht mir die Hutschnurr hoch.
              Bekommt man doch so einen Parkausweis erst mit merkzeichen "aG". Ja wie machen die das?
              wir sind eben noch zu jung um krank zu sein!
              Kopf hoch! wir schaffen das!
              Hab Euch lieb
              kathrin

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                #8
                Wunder über Wunder

                Hallo,
                es gibt doch tatsächlich Wunder!
                Nachdem ich mich mit der KK und dem Sanitätshaus geeinigt habe, dass ich eine meiner neuen Orthesen (ungetragen umd mit original Verpackung) zurückgeben darf, ruft mich heute das Sanitätshaus an und teilt mir mit, dass beide Orthesen von der KK übernommen werden und ich also keine zurückgeben muss!
                Kämpfen lohnt sich!
                LG
                Frauke

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                  #9
                  Hallo Frauke

                  Super, freu mich ganz doll für dich. Es gibt eben doch noch Wunder.
                  lG Kathrin

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                    #10
                    Hallo,

                    im Punkto Parkerlaubnis.... mein Gott da fehlen mir die Worte. Vor ein paar Tagen war ich bei meinem Hausarzt und er hat beobachtet wie ich da so rumkurvte und mal wieder kein Parkplatz frei war, nur der für behinderte. Mein Arzt fragte mich ganz unverständlich, warum ich den denn nicht nutzen würde...meine Antwort dürfte klar sein. Ich habe halt nur Mergzeichen G. Er hat sich tierisch aufgeregt, wie viele Leute nur weil sie zu fett sind aber sonst gesund, so einen Parkschein haben, dabei müßten sie nur abnehmen. Wie mein Gutachten ausgefallen ist wißt ihr ja 60% und von einem AG kann ich nur träumen. Ich würde doch zu gerne auf diesen ganzen Mißt sch.....und meinet Wegen 2km weit weg parken aber ich kann es nunmal leider nicht.
                    Für die die es nicht wissen....es gibt nicht nur den blauen Parkschein sondern auch einen orangen, für den kämpfe ich gerade, man darf zwar dann immernoch nicht auf die Behindertenparkplätze aber an vielen Stellen wo man sonst nicht stehen darf, parken. Ist doch ein kleiner Lichtblick...schaun wir mal ob ich den bewilligt kriege.

                    LG
                    Sara

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                      #11
                      So...und jetzt geh ich in die Sauna, werd an Euch denken wenn ich die Wärme genieße

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