Hallo,
ich bin nur Angehörige (Ehefrau), dennoch bin ich auf der Suche nach Erfahrungs-/Informationsaustausch.
Mein Mann ist 41. Im Oktober 2012 wurde bei meinem Mann in der Klinik die Diagnose Curschmann Steinert festgestellt.
Bis dahin war mein Mann Altenpfleger (!).
Er hatte schon länger Probleme bzw. Schmerzen (man hat auch gesehen, dass was nicht stimmt, ihm wurden bis dahin immer Massagen verschrieben: "Verspannungen"), nach einem Fahrradsturz hatte er einen neuen Hausarzt aufgesucht. Dann ging alles ganz schnell: Orthopäde, Neurologe, Klinikaufenthalt, Reha. Die Krankheit zeigt sich bis jetzt im Kehlkopf (Sprechen/Schlucken), Nacken, Hand-/Unterarme gleichzeitig, Füße (Fußheber) und Unterschenkel. Die Herz- und die Augenuntersuchung sind bisher unauffällig.
Mein Mann bekommt Logo-/Ergo- u. Physiotherapie sowie Massagen wg. Rückenschmerzen. Er hat inzwischen einen E-Scooter sowie Fußheberbandagen (den Fachausdruck habe ich leider vergessen) und eine Knieorthese. Regelmäßige Medikamente benötigt er nicht.
Seit April ist er Rentner.
Er kann nicht lange stehen, Fußmärsche sind bis ca. 50 m möglich.
Ich bin 40, arbeite halbtags im Büro. Wir haben 2 Töchter (6 bzw. 10), die Kleine kommt jetzt in die Schule.
Der Gesundheitszustand meines Mannes hat sich innerhalb so kurzer Zeit sehr verschlechtert, selbst Staubsaugen fällt ihm schwer. Zuhause ist er oft schläfrig (Wie ich ja jetzt weiß, ist das krankheitstypisch).
Ich bin neben der Arbeit für Haushalt, größere Einkäufe und Termine der Mädels (Logo-/Ergotherapie, Arztbesuche, Bringen/Abholen von/zu Spielkameraden) zuständig. Wir sind nicht motorisiert, dass bedeutet erheblichen Zeitaufwand. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch schaffe. In kürze kommt ja noch die Hausaufgabenbetreuung der Kleinen dazu. Irgendwie habe ich das Gefühl, allem nicht mehr Gerecht werden zu können.
Ich will NICHT jammern!
Ich liebe meinen Mann, egal wie krank er ist und ob in Zukunft häusliche Pflege auf mich zukommen könnte. Bald machen wir Mädels eine Mutter-Kind-Kur, von der ich mir einiges verspreche.
Ich weiß nicht, was ich ihm zumuten kann, ich will ihn auf keinen Fall überfordern.
Ich würde nur gerne wissen, wohin "die Reise" geht, mit welchem Krankheitsverlauf ich rechnen muss. Ich überlege, trotz noch stärkerer finanzieller Einbußen, mich beruflich zu verändern, so dass ich den Haushalt vormittags erledigen und nachmittags Zeit für meine Familie hätte.
Wo gibt es Informationen zu Selbsthilfegruppen?
Hat jemand Lust, mir zu antworten? Vielen lieben Dank.
ich bin nur Angehörige (Ehefrau), dennoch bin ich auf der Suche nach Erfahrungs-/Informationsaustausch.
Mein Mann ist 41. Im Oktober 2012 wurde bei meinem Mann in der Klinik die Diagnose Curschmann Steinert festgestellt.
Bis dahin war mein Mann Altenpfleger (!).
Er hatte schon länger Probleme bzw. Schmerzen (man hat auch gesehen, dass was nicht stimmt, ihm wurden bis dahin immer Massagen verschrieben: "Verspannungen"), nach einem Fahrradsturz hatte er einen neuen Hausarzt aufgesucht. Dann ging alles ganz schnell: Orthopäde, Neurologe, Klinikaufenthalt, Reha. Die Krankheit zeigt sich bis jetzt im Kehlkopf (Sprechen/Schlucken), Nacken, Hand-/Unterarme gleichzeitig, Füße (Fußheber) und Unterschenkel. Die Herz- und die Augenuntersuchung sind bisher unauffällig.
Mein Mann bekommt Logo-/Ergo- u. Physiotherapie sowie Massagen wg. Rückenschmerzen. Er hat inzwischen einen E-Scooter sowie Fußheberbandagen (den Fachausdruck habe ich leider vergessen) und eine Knieorthese. Regelmäßige Medikamente benötigt er nicht.
Seit April ist er Rentner.
Er kann nicht lange stehen, Fußmärsche sind bis ca. 50 m möglich.
Ich bin 40, arbeite halbtags im Büro. Wir haben 2 Töchter (6 bzw. 10), die Kleine kommt jetzt in die Schule.
Der Gesundheitszustand meines Mannes hat sich innerhalb so kurzer Zeit sehr verschlechtert, selbst Staubsaugen fällt ihm schwer. Zuhause ist er oft schläfrig (Wie ich ja jetzt weiß, ist das krankheitstypisch).
Ich bin neben der Arbeit für Haushalt, größere Einkäufe und Termine der Mädels (Logo-/Ergotherapie, Arztbesuche, Bringen/Abholen von/zu Spielkameraden) zuständig. Wir sind nicht motorisiert, dass bedeutet erheblichen Zeitaufwand. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch schaffe. In kürze kommt ja noch die Hausaufgabenbetreuung der Kleinen dazu. Irgendwie habe ich das Gefühl, allem nicht mehr Gerecht werden zu können.
Ich will NICHT jammern!
Ich liebe meinen Mann, egal wie krank er ist und ob in Zukunft häusliche Pflege auf mich zukommen könnte. Bald machen wir Mädels eine Mutter-Kind-Kur, von der ich mir einiges verspreche.
Ich weiß nicht, was ich ihm zumuten kann, ich will ihn auf keinen Fall überfordern.
Ich würde nur gerne wissen, wohin "die Reise" geht, mit welchem Krankheitsverlauf ich rechnen muss. Ich überlege, trotz noch stärkerer finanzieller Einbußen, mich beruflich zu verändern, so dass ich den Haushalt vormittags erledigen und nachmittags Zeit für meine Familie hätte.
Wo gibt es Informationen zu Selbsthilfegruppen?
Hat jemand Lust, mir zu antworten? Vielen lieben Dank.
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