Antibiotikum: „NorfloHexal 400 mg (gegen Bakterien in Blase / Nieren) mit Wirkstoff: Norfloxanin
Hallo,
ich habe eine Frage, hat jemand, besonders diejenigen, bei denen die Atmung und Schluckmuskulatur betroffen, schon einmal das Antibiotikum: „NorfloHexal 400 mg (gegen Bakterien in Blase / Nieren) verschrieben bekommen und es gut vertragen?
Bin etwas verzweifelt, folgendes Problem: Ich habe in letzter Zeit immer wieder kleinere Beschwerden (Brennen beim Wasserlassen, muss manchmal öfters als gewohnt zur Toilette). Deshalb habe ich in der REHA, sowie auch gestern im Schlaflabor mal eine Urinprobe fürs Labor mit abgegeben, mit dem Ergebnis: In der REHA sagte man mir, es waren Bakterien drin, man wollte mit Antibiotika aber erst mal warten, sollte dann zu Hause noch mal eine Probe abgeben. Das habe ich dann gleich im Schlaflabor erledigt, mit dem Ergebnis: Bakterien und Eiweiß im Urin.
Das teilte mir dann der Arzt in der Uniklinik Münster bei der Entlassung mit. Er meinte, ich solle beim Hausarzt gestern oder heute sagen, er soll mir eine Antibiotikaprophylaxe verschreiben, da ich wohl zumindest die Bakterien schon länger habe und ich einen Herzklappenfehler habe und deshalb bei Bakterien Antibiotika einnehmen muss.
Ich habe dann vormittag die 1 Tablette genommen und leider erst danach mir die Verpackungsbeilage durchgelesen, da steht unter anderen:
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Norfloxacin STADA 400mg Filmtabletten ® ist erforderlich
Informieren Sie Ihren Arzt (mein Hausarzt weiß natürlich von meiner Muskelerkrankung, vermutlich Myotone Dystrophie, sowie Polyneuropathie und Herzrythmusstörungen, Herzklappenfehler) ) über derzeit bestehende oder frühere Erkrankungen oder Beschwerden. Sie müssen ihn insbesondere über die folgenden Erkrankungen oder Beschwerden informieren:
Myasthenia gravis (eine Erkrankung, die zu Muskelschwäche führt)
Bei der Behandlung mit Norfloxacin kann es zum Ausbruch einer Myasthenia gravis oder zu einer Verschlechterung einer bestehenden Myasthenia gravis kommen. Dies kann eine lebensbedrohende Schwäche der Atemmuskulatur zur Folge haben.
Wenn Sie unter einer Myasthenia gravis leiden, sollten Sie bei Verschlimmerung der Symptome sofort einen Arzt aufsuchen. (Habe zwar nicht diese Muskelerkrankung, aber Atmung und Schluckmuskulatur, u.s.w. sind bei mir auch betroffen
Neurologische Erkrankungen wie verminderte Hirndurchblutung oder Schlaganfall
Beschwerden einer Nervenschädigung (Neuropathie) wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Benommenheit und/oder Schwäche.
Herzprobleme
Sie sollten dieses Arzneimittel nur unter Vorsicht anwenden, wenn Sie mit einer Verlängerung des QT-Intervalls (sichtbar im EKG, einer elektrischen Aufzeichnung der Herzaktivität) geboren wurden oder diese bei Verwandten aufgetreten ist, Ihr Salzhaushalt im Blut gestört ist (insbesondere wenn der Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut erniedrigt ist), Ihr Herzrhythmus sehr langsam ist (Bradykardie), bei Ihnen eine Herzschwäche vorliegt (Herzinsuffizienz), Sie in der Vergangenheit bereits einmal einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) hatten, Sie weiblich oder ein älterer Patient sind oder Sie andere Arzneimittel einnehmen, die zu anormalen EKG-Veränderungen führen.
Es stehen noch zahlreiche anderen Nebenwirkungen drin, unter anderen auch Depressionen, die habe ich dann abends tatsächlich bekommen, aber vielleicht nicht von der Tablette, sondern weil ich die Tabletten von meinen Hausarzt bekam, und er danach sagte, ich soll in Münster im Schlaflabor anrufen, ob ich die nehmen darf, er übernimmt keine Verantwortung? Ich bekomme das hier fast von jedem Arzt, besonders vom Hausarzt zu hören: „Fragen sie mal in Münster nach!“
Ich hatte nach der Tebletteneinnahme in Münster im Schlaflabor angerufen, konnte aber keinen Arzt mehr erreichen, nur eine Schwester, sie meinte, ich muss das mit meinem Hausarzt besprechen. Da ja Mittochs nachmittag kein Arzt mehr da ist, bin ich in die Apotheke gefahren und habe dort nachgefragt, sie sagten mir auch, ich soll das unbedingt mit dem Hausarzt besprechen, gaben mir sogar seine Handynummer (Dorfarzt, Dorfapotheke, da kennt jeder jeden).
Ich rief dann den Arzt auch gleich auf dem Handy an, und er sagte mir, ich soll die Tabletten sofort absetzen, er übernimmt keine Verantwortung! Ich soll in Münster anrufen, fragen ob ic die nehmen darf, bzw. sollen die mir dort alternativen nennen. Oder ich soll beim Urologen nachfragen.
Na toll, und nun?
Da ich vorhin echt deprimiert war, habe ich auch keine weitere Tablette abends genommen.
Was soll ich jetzt tun?
Überlege, an den Arzt in Münster erst mal eine Mail zu schicken und versuche morgen noch mal dort anzurufen.
Eventuell könnte ich auch meinen Urologen anrufen, er hat mir schon mal ein Antibiotika verschrieben, ich glaube, er guckt da mehr nach, wegen meiner Muskelerkrankung, besonders, wenn ich es am Telefon noch mal schildere.
Hattet Ihr vielleicht schon solche oder ähnliche Erfahrungen und habt Tipps für mich?
Liebe Grüße, Bettina.
In folgenden Link sind die Nebenwirkungen noch einmal aufgelistet: (die sind zwar von Stada und meine von Hexal, ist aber derselbe Wirkstoff)
Hallo,
ich habe eine Frage, hat jemand, besonders diejenigen, bei denen die Atmung und Schluckmuskulatur betroffen, schon einmal das Antibiotikum: „NorfloHexal 400 mg (gegen Bakterien in Blase / Nieren) verschrieben bekommen und es gut vertragen?
Bin etwas verzweifelt, folgendes Problem: Ich habe in letzter Zeit immer wieder kleinere Beschwerden (Brennen beim Wasserlassen, muss manchmal öfters als gewohnt zur Toilette). Deshalb habe ich in der REHA, sowie auch gestern im Schlaflabor mal eine Urinprobe fürs Labor mit abgegeben, mit dem Ergebnis: In der REHA sagte man mir, es waren Bakterien drin, man wollte mit Antibiotika aber erst mal warten, sollte dann zu Hause noch mal eine Probe abgeben. Das habe ich dann gleich im Schlaflabor erledigt, mit dem Ergebnis: Bakterien und Eiweiß im Urin.
Das teilte mir dann der Arzt in der Uniklinik Münster bei der Entlassung mit. Er meinte, ich solle beim Hausarzt gestern oder heute sagen, er soll mir eine Antibiotikaprophylaxe verschreiben, da ich wohl zumindest die Bakterien schon länger habe und ich einen Herzklappenfehler habe und deshalb bei Bakterien Antibiotika einnehmen muss.
Ich habe dann vormittag die 1 Tablette genommen und leider erst danach mir die Verpackungsbeilage durchgelesen, da steht unter anderen:
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Norfloxacin STADA 400mg Filmtabletten ® ist erforderlich
Informieren Sie Ihren Arzt (mein Hausarzt weiß natürlich von meiner Muskelerkrankung, vermutlich Myotone Dystrophie, sowie Polyneuropathie und Herzrythmusstörungen, Herzklappenfehler) ) über derzeit bestehende oder frühere Erkrankungen oder Beschwerden. Sie müssen ihn insbesondere über die folgenden Erkrankungen oder Beschwerden informieren:
Myasthenia gravis (eine Erkrankung, die zu Muskelschwäche führt)
Bei der Behandlung mit Norfloxacin kann es zum Ausbruch einer Myasthenia gravis oder zu einer Verschlechterung einer bestehenden Myasthenia gravis kommen. Dies kann eine lebensbedrohende Schwäche der Atemmuskulatur zur Folge haben.
Wenn Sie unter einer Myasthenia gravis leiden, sollten Sie bei Verschlimmerung der Symptome sofort einen Arzt aufsuchen. (Habe zwar nicht diese Muskelerkrankung, aber Atmung und Schluckmuskulatur, u.s.w. sind bei mir auch betroffen
Neurologische Erkrankungen wie verminderte Hirndurchblutung oder Schlaganfall
Beschwerden einer Nervenschädigung (Neuropathie) wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Benommenheit und/oder Schwäche.
Herzprobleme
Sie sollten dieses Arzneimittel nur unter Vorsicht anwenden, wenn Sie mit einer Verlängerung des QT-Intervalls (sichtbar im EKG, einer elektrischen Aufzeichnung der Herzaktivität) geboren wurden oder diese bei Verwandten aufgetreten ist, Ihr Salzhaushalt im Blut gestört ist (insbesondere wenn der Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut erniedrigt ist), Ihr Herzrhythmus sehr langsam ist (Bradykardie), bei Ihnen eine Herzschwäche vorliegt (Herzinsuffizienz), Sie in der Vergangenheit bereits einmal einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) hatten, Sie weiblich oder ein älterer Patient sind oder Sie andere Arzneimittel einnehmen, die zu anormalen EKG-Veränderungen führen.
Es stehen noch zahlreiche anderen Nebenwirkungen drin, unter anderen auch Depressionen, die habe ich dann abends tatsächlich bekommen, aber vielleicht nicht von der Tablette, sondern weil ich die Tabletten von meinen Hausarzt bekam, und er danach sagte, ich soll in Münster im Schlaflabor anrufen, ob ich die nehmen darf, er übernimmt keine Verantwortung? Ich bekomme das hier fast von jedem Arzt, besonders vom Hausarzt zu hören: „Fragen sie mal in Münster nach!“
Ich hatte nach der Tebletteneinnahme in Münster im Schlaflabor angerufen, konnte aber keinen Arzt mehr erreichen, nur eine Schwester, sie meinte, ich muss das mit meinem Hausarzt besprechen. Da ja Mittochs nachmittag kein Arzt mehr da ist, bin ich in die Apotheke gefahren und habe dort nachgefragt, sie sagten mir auch, ich soll das unbedingt mit dem Hausarzt besprechen, gaben mir sogar seine Handynummer (Dorfarzt, Dorfapotheke, da kennt jeder jeden).
Ich rief dann den Arzt auch gleich auf dem Handy an, und er sagte mir, ich soll die Tabletten sofort absetzen, er übernimmt keine Verantwortung! Ich soll in Münster anrufen, fragen ob ic die nehmen darf, bzw. sollen die mir dort alternativen nennen. Oder ich soll beim Urologen nachfragen.
Na toll, und nun?
Da ich vorhin echt deprimiert war, habe ich auch keine weitere Tablette abends genommen.
Was soll ich jetzt tun?
Überlege, an den Arzt in Münster erst mal eine Mail zu schicken und versuche morgen noch mal dort anzurufen.
Eventuell könnte ich auch meinen Urologen anrufen, er hat mir schon mal ein Antibiotika verschrieben, ich glaube, er guckt da mehr nach, wegen meiner Muskelerkrankung, besonders, wenn ich es am Telefon noch mal schildere.
Hattet Ihr vielleicht schon solche oder ähnliche Erfahrungen und habt Tipps für mich?
Liebe Grüße, Bettina.
In folgenden Link sind die Nebenwirkungen noch einmal aufgelistet: (die sind zwar von Stada und meine von Hexal, ist aber derselbe Wirkstoff)