Guten Morgen,
nur kurz zu mir, ich bin 26 Jahre alt und wohne seit 7 Jahren mit meinem Freund (29) zusammen der unter dm1 erkrankt ist.
Ich suche hier für mich Austausch, da ich merke, dass mein Freund mich nicht mit dieser Erkrankung belasten möchte…. In den letzten Woche beschäftigt es mich aber mehr und mehr. Der Grund…er hat in den letzten Monaten sehr stark abgebaut. L
Bei ihm macht sich die Erkrankung besonders in den Armen bemerkbar. In den Oberarmen hat sich der Muskel sehr stark zurück gebildet, sodass es ihm schwer fällt einen Liter Milch zu heben. An manchen Tagen wird es schon schwer sein Glas zum Mund zu führen.
Dieser extreme Rückschritt macht mir große Angst. Es ist für mich schwer mit anzusehen, dass immer mehr Tätigkeiten nicht mehr so leicht gelingen und er sich abmüht. Er selbst würde nie Hilfe von außen annehmen. Wenn wir einkaufen, dann will er immer noch die schweren Einkaufstüten tragen, nur damit das Umfeld nicht merkt dass etwas nicht stimm. Das stimmt mich traurig.
Noch dazu frage ich mich, ob er in diesem Zustand überhaupt noch arbeiten kann… Eine Ausbildung hatte er damals angefangen, allerdings wegen einer starken depressiven Phase nicht zu ende gebracht. Danach ging es von 400,- Job zu 400,- Job. Es wird immer schwerer etwas zu finden, da im Büro kaum Chancen bestehen einen Job zu bekommen. Mit einem Behindertenausweis ist es nicht einfach bei fehlender Ausbildung einen Job zu bekommen.
Wir möchten nun eigentlich Pflegestufe 1 beantragen, kommen aber nicht auf die 45 min. Zeitaufwand für die Grundpflege. Im Haushalt schaffen wir dafür umso mehr.
Hat hier vielleicht noch jemand Erfahrung damit?
Liebe Grüße
Mona
nur kurz zu mir, ich bin 26 Jahre alt und wohne seit 7 Jahren mit meinem Freund (29) zusammen der unter dm1 erkrankt ist.
Ich suche hier für mich Austausch, da ich merke, dass mein Freund mich nicht mit dieser Erkrankung belasten möchte…. In den letzten Woche beschäftigt es mich aber mehr und mehr. Der Grund…er hat in den letzten Monaten sehr stark abgebaut. L
Bei ihm macht sich die Erkrankung besonders in den Armen bemerkbar. In den Oberarmen hat sich der Muskel sehr stark zurück gebildet, sodass es ihm schwer fällt einen Liter Milch zu heben. An manchen Tagen wird es schon schwer sein Glas zum Mund zu führen.
Dieser extreme Rückschritt macht mir große Angst. Es ist für mich schwer mit anzusehen, dass immer mehr Tätigkeiten nicht mehr so leicht gelingen und er sich abmüht. Er selbst würde nie Hilfe von außen annehmen. Wenn wir einkaufen, dann will er immer noch die schweren Einkaufstüten tragen, nur damit das Umfeld nicht merkt dass etwas nicht stimm. Das stimmt mich traurig.
Noch dazu frage ich mich, ob er in diesem Zustand überhaupt noch arbeiten kann… Eine Ausbildung hatte er damals angefangen, allerdings wegen einer starken depressiven Phase nicht zu ende gebracht. Danach ging es von 400,- Job zu 400,- Job. Es wird immer schwerer etwas zu finden, da im Büro kaum Chancen bestehen einen Job zu bekommen. Mit einem Behindertenausweis ist es nicht einfach bei fehlender Ausbildung einen Job zu bekommen.
Wir möchten nun eigentlich Pflegestufe 1 beantragen, kommen aber nicht auf die 45 min. Zeitaufwand für die Grundpflege. Im Haushalt schaffen wir dafür umso mehr.
Hat hier vielleicht noch jemand Erfahrung damit?
Liebe Grüße
Mona
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