Liebe Mit-Leidensgenossinnen und -genossen,
ich bin mittlerweile 56 Jahre alt, weiblich. Bei mir wurde in 2005 eine PROMM via Bluttest diagnostiziert (DM 2) und dann dem entsprechend behandelt. Ich bekam Tolperison gegen die Muskelkrämpfe und die Empfehlung meine merkwürdigen Schmerzen mit Ibuprofen zu behandeln. Außerdem war ich spätestens nach 12:00 Uhr mittags so müde, dass ich (egal wo ich war) einschlief.
Nach der 1. Reha (Klinik Hohe Meißner, Dr. Schröter) durfte ich das Tolperison nicht mehr einnehmen. Danach kam das (wahrscheinlich) übliche bei dieser Erkrankung: Gutachter, Teilerwerbsminderung, 60% GdB. Die Schmerzen blieben, die nächtlichen Krämpfe waren im Übergang zur Schlechtwetterperiode heftiger als im Sommer. Das ist meine Vorgeschichte.
Nun zu meinem obigen Thema:
Nach der 3. Reha letztes Jahr hatten mein Mann und ich einen Urlaub an der Müritz (Mecklenburgische Seenplatte) geplant. Da es dort im August nur so von Mücken wimmelt hatte ich schon 2 Wochen vorher begonnen Bierhefe-Tabletten einzunehmen. 3x 3 St. pro Tag. Bierhefe deshalb, weil darin verschiedene Vitamin B sind und Mineralstoffe. Vitamin B6 (das weiß ich jetzt) enthält einen Duftstoff (ist Ärzten übrigens bekannt) der die Mücken abwehrt. Da ich als "Nebenwirkung" nicht mehr so müde war, nahm ich die Bierhefe-Tabletten weiter ein. Im November letzten Jahres, vom Übergang der warmen zur kalten Jahreszeit, stellte ich das erste Mal fest, dass ich keine nächtlichen Schmerzen (Krämpfe) mehr hatte. Ich hatte sofort die Tabl. in Verdacht, da ich an meiner Ernährung nicht viel geändert hatte und sportlich war ich auch schon immer (also konnten die vermehrten KG's nicht "schuld" daran sein). Ich hielt mit Dr. Schröter Rücksprache, der mir riet erstmal den Winter abzuwarten und dann ein Resümee zu ziehen. Nun haben wir Juli und mein Resümee ist, dass ich mich mit der Einnahme von Vitamin B-Tabletten wesentlich besser fühle als vorher ohne. Was mir auch von keinem Arzt mitgeteilt wurde ist, dass die Produktion des Körpers von Vitamin B nach den Wechseljahren nach lässt. Ach ja die Bierhefe-Tabl. habe ich reduziert (2x am Tag 1 Tbl). Ich bekam von den vielen Tabl. am Anfang eine Überreaktion der Haut, die aber mit der Dosis-Reduktion ausblieb.
Ich entwickelt im Laufe der letzten 4 Jahre eine Schilddrüsen-Unterfunktion (habe 2 Knoten - die weder kalt noch warm sind). Dadurch fielen mir büschelweise die Haare aus und ich kam mir vor wie ein pubertierender Teenager (so schlimm war es nicht mal während der Wechseljahre). Ein Endokrinologe, den ich aus eigenem Antrieb aufsuchte, testete u.a. Vitamin D und siehe da ich hatte viel zu wenig im Blut. Seit dem nehme ich jeden Tag 1.000 mg Vitamin D. Ich fühle mich wieder sehr gut. Ich schreibe das alles, weil ich hoffe einem anderen damit auch einen Tip zu geben. Dr. Schröter meinte, ich solle es im Forum bekannt machen, evtl. könne dann (wenn sich mehr daran beteiligen und die gleichen Ergebnisse erzielen) doch mal eine Studie dafür entstehen.
Ich muss dazu sagen. Meine Muskeldystrophie ist nicht weg! Die Steifigkeit und Langsamkeit habe ich nach wie vor. Mal mehr mal weniger. Aber die diffusen Schmerzen und die Krämpfe, die damit einher gingen, die sind weg. Ich hoffe es bleibt so.
ich bin mittlerweile 56 Jahre alt, weiblich. Bei mir wurde in 2005 eine PROMM via Bluttest diagnostiziert (DM 2) und dann dem entsprechend behandelt. Ich bekam Tolperison gegen die Muskelkrämpfe und die Empfehlung meine merkwürdigen Schmerzen mit Ibuprofen zu behandeln. Außerdem war ich spätestens nach 12:00 Uhr mittags so müde, dass ich (egal wo ich war) einschlief.
Nach der 1. Reha (Klinik Hohe Meißner, Dr. Schröter) durfte ich das Tolperison nicht mehr einnehmen. Danach kam das (wahrscheinlich) übliche bei dieser Erkrankung: Gutachter, Teilerwerbsminderung, 60% GdB. Die Schmerzen blieben, die nächtlichen Krämpfe waren im Übergang zur Schlechtwetterperiode heftiger als im Sommer. Das ist meine Vorgeschichte.
Nun zu meinem obigen Thema:
Nach der 3. Reha letztes Jahr hatten mein Mann und ich einen Urlaub an der Müritz (Mecklenburgische Seenplatte) geplant. Da es dort im August nur so von Mücken wimmelt hatte ich schon 2 Wochen vorher begonnen Bierhefe-Tabletten einzunehmen. 3x 3 St. pro Tag. Bierhefe deshalb, weil darin verschiedene Vitamin B sind und Mineralstoffe. Vitamin B6 (das weiß ich jetzt) enthält einen Duftstoff (ist Ärzten übrigens bekannt) der die Mücken abwehrt. Da ich als "Nebenwirkung" nicht mehr so müde war, nahm ich die Bierhefe-Tabletten weiter ein. Im November letzten Jahres, vom Übergang der warmen zur kalten Jahreszeit, stellte ich das erste Mal fest, dass ich keine nächtlichen Schmerzen (Krämpfe) mehr hatte. Ich hatte sofort die Tabl. in Verdacht, da ich an meiner Ernährung nicht viel geändert hatte und sportlich war ich auch schon immer (also konnten die vermehrten KG's nicht "schuld" daran sein). Ich hielt mit Dr. Schröter Rücksprache, der mir riet erstmal den Winter abzuwarten und dann ein Resümee zu ziehen. Nun haben wir Juli und mein Resümee ist, dass ich mich mit der Einnahme von Vitamin B-Tabletten wesentlich besser fühle als vorher ohne. Was mir auch von keinem Arzt mitgeteilt wurde ist, dass die Produktion des Körpers von Vitamin B nach den Wechseljahren nach lässt. Ach ja die Bierhefe-Tabl. habe ich reduziert (2x am Tag 1 Tbl). Ich bekam von den vielen Tabl. am Anfang eine Überreaktion der Haut, die aber mit der Dosis-Reduktion ausblieb.
Ich entwickelt im Laufe der letzten 4 Jahre eine Schilddrüsen-Unterfunktion (habe 2 Knoten - die weder kalt noch warm sind). Dadurch fielen mir büschelweise die Haare aus und ich kam mir vor wie ein pubertierender Teenager (so schlimm war es nicht mal während der Wechseljahre). Ein Endokrinologe, den ich aus eigenem Antrieb aufsuchte, testete u.a. Vitamin D und siehe da ich hatte viel zu wenig im Blut. Seit dem nehme ich jeden Tag 1.000 mg Vitamin D. Ich fühle mich wieder sehr gut. Ich schreibe das alles, weil ich hoffe einem anderen damit auch einen Tip zu geben. Dr. Schröter meinte, ich solle es im Forum bekannt machen, evtl. könne dann (wenn sich mehr daran beteiligen und die gleichen Ergebnisse erzielen) doch mal eine Studie dafür entstehen.
Ich muss dazu sagen. Meine Muskeldystrophie ist nicht weg! Die Steifigkeit und Langsamkeit habe ich nach wie vor. Mal mehr mal weniger. Aber die diffusen Schmerzen und die Krämpfe, die damit einher gingen, die sind weg. Ich hoffe es bleibt so.
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