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Meine Symptome

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    Meine Symptome

    Hallo,
    ich lese hier schon länger mit. Nun will ich auch mal meine Symptome schildern.
    ich habe noch keine Diagnise. LEIDER!!!! Daher geht es mir, wie so vielen hier, man wird immer angespannter, nervöser und ängstlicher. Besonders, wenn die Beschwerden zunehmen.

    Zu mir: w, 40 Jahre, 3 Kinder.

    Seit Anfang 2017: immer mal wieder auftretende leichte Magenkrämpfe, Diagnose im Dezember 2017: Gastritis, erfolgreiche Helicobakter Antibiotika kur, keine Protonenhemmer, alles über Ernährung versucht.

    Doch die Magenprobleme gingen weiter. Ein Jahr später wieder Gastroskopie, erneut Gastritis mit Hiatus.
    Die Probleme gingen und kamen.....durch Ernährungsumstellung ....habe ich es aber sehr gut in den Griff bekommen!!!!

    Frühjahr 2018:
    -bei der Gartenarbeit Schwäche in den Händen bemerkt (nur rechte Hand oder beide kann ich nicht mehr so genau beurteilen)
    - bei Überkopfarbeiten Schwäche bemerkt ( Tassen in den Schrank einräumen, Wäsche aufhängen,...). Gefühlt kann es so beschrieben werden: ich arbeite "über Kopf ", nehme den Arm runter, weil die Muskeln "müde" werden, ein paar Sekunden Pause und die Arbeit geht weiter, dann wieder kurz absetzten, dann geht's wieder weiter.
    - morgens eingeschlafene und taube Daumen, Zeige- und Mittelfinger rechts ; nach 3 Wochen ging es allmählich weg
    ICH vermutete Karpaltunnnelsyndrom, aber es war ja auf einmal wieder weg, also nicht weiter verfolgt. Es blieb aber immer mal das gefühl, dass sich der Daumen pelzig anfühlt.
    - kribbeln, Ameisenlaufen Oberschenkel , Füße

    Meine Mama hat MS, daher wurde bei mir in Zusammenhang dieser Symptome MRT Schädel gemacht. Unauffällig.

    2019:
    - Schwäche bei Überkopfarbeiten nahmen zu
    - Gelenk rechte Daumen (Daumensattelgelenk) schmerzt (habe ich aber schon einige Jahre, mal mehr ,mal weniger)
    - irgendwann auch das rechte Handgelenk
    - Rheumatologe hat nicht wirklich etwas gefunden, was meine Probleme erklären könnte
    - April 2019: früh morgens nach dem Aufstehen für ca 3min Taubheit im Nacken
    - Juli 2019: Magen zuckt ein paar Tage ( wie Kindsbewegungen in der Schwangerschaft)
    - August 2019 :
    abends beim Einschlafen zuckt der gesamte rechte Daumen, immer mal für mehrere Tage
    - August/September 2019: rechte Arm schmerzt, vor allem Innenrotation (Beispiel: Kindern die Haare föhnen); bis heute so geblieben ( mal mehr mal weniger)

    - September 2019: Muskelrückgang auf dem rechten Handrücken festgestellt, Daumenballen weniger als links (Allgemeinärztin sah es auch so; die Neurologen haben sich dazu nicht weiter geäußert)

    - September/Oktober 2019: Faszikulationen begannen an den Waden, dann überall mal am ganze Körper bis heute zunehmend

    - November: Neurologie Ulm: keine ALS sondern benignes Faszikulationssyndrom, wenn sie wollen , können Sie in einem halben Jahr wieder kommen - müssen aber nicht ( wurde nur klinisch untersucht)

    Aufatmen!!!!

    Dann: 23. Dezember 2019 begann ein Missempfinden an beiden Händen (als ob die innen drin machen was sie wollen) , kann nicht sagen, ob es rechts stärker ist als links.
    Das Gefühl blieb. Bis heute. Hat sich sogar verstärkt.
    Im JanuIr 2020 hatte ich 2- 3x leichten Krampf der Wade.
    Finger zittern immer mal. Wenn ich ein Buch lese oder Zeitung lese, muss ich die Zeitung in die andere Hand wechseln, dann wieder in die andere Hand, weil die Daumenballenmuskulatur und Handmuskeln auf der Kleinfingerseite leicht schmerzen / Gefühl wie versteifen oder brennen....(kann es nicht richtig beschreiben).

    Seit mehreren Wochen Muskelschmerzen, teils wie Wachstumsschmerzen an Oberschenkeln allgemein, punktuell an Stellen im Oberarm und allgemein an den Armen. LEICHTER Betätigungen im Garten folgen Muskelkaterartige Schmerzen, teils Gelenkschmerzen.

    Aufgefallen ist mir und Anderen, dass die gesamte Schulterregion sehr knochig geworden ist, Schlüsselbeine schauen extrem hervor. War früher nie so!! Aber erklärt mir, warum ich eine leichte Handtasche in letzter Zeit nicht mehr ohne Shmerzen auf einer Seite tragen kann!
    Der Neurologe meinte dazu: wenn man älter wird ist das oft so, Hals und Schulter werden knochiger. Kann ich zwar etwas nachvollziehen, vor allem am Hals. Aber so extrem an der Schulter/ Schlüsselbein?????

    Seit drei Wochen kommen Schulterschmerzen hinzu. Mal rechts, mal links. Gestern ist der kleine Finger der linken Hand beim Halten eines Buches einfach weggerutscht.

    Ich zucke auch öfter einfach mal. Mal der ganze Körper, mal nur das Bein....vergleichbar mit dem typischen Zucken vor dem Schlafen.
    Wenn mich jemand ( vor allem am Bein) berührt , reagiere ich wesentlich empfindlicher als früher. Es zuckt dann einfach so weg.

    Außerdem habe ich Druck - Brennschmerz in sämtlichen Körperregionen. Zehen, Waden, Oberarme, Daumen, Finger (wechselnd rechts und links). Außerdem das Gefühl, dass auch die Muskeln am Handrücken links weniger werden.

    Seit zwei Wochen das Gefühl, dass ich nicht mehr so sicher auf dem Boden stehe wie früher. Kann nicht mehr lange in die Hocke gehen wie früher. Allein beim Anziehen der Kinder merke ich, dass meine Waden und / oder Schienbein schlapp machen. Dann muss ich mich kurz hinstellen , Beine ausschuetteln und weiter geht es.

    Was ih schon immer habe: extreme Rückenschmerzen (schon in der Jugend), leichte Skoliose, in den letzten Jahren öfter Nackenverspannungen und oft extreme Probleme beim tiefen Luft holen früh morgens...da schmerzt der gesamte Rücken. Durch Bewegung lockert sich alles und dann geht's. Das kennt ich aber schon seit meiner Jugend. Ebenso ab und an Bruststechen beim tiefer einatmen - verbunden mit der Panik, dass es ein Herzinfarkt ist. Atme dann flacher und irgendwann geht es wieder. Auch das habe ich schon lange und vermute , dass es die Brustwirbelsäulevist (BWS Syndrom)

    Was wurde untersucht:
    Mehrmals eng, nlg und verschiedene andere elktronen. Dinge, die ich nicht kannte (warte auf den Arztbrief seit 5 Wochen!!!!).

    Autoimmunbedingte Neurologische/muskuläre Erkrankungen ausgeschlossen.

    Borreliose in aktiven Zustand, nach 4 Wochen Doxicyclin im November 2019 nicht besser geworden

    Funktions MRT im November HWS ergab zwar eine Engstelle genau im c6 und c7 Bereich rechts. Und links leicht auch c3 und c4. Erklärt aber nun leider nicht die hinzugekommenen Symptome .

    Neurologie vor 5 Wochen:
    Emg: alle Muskeln unauffällig, im Bizeps links waren Faszikulationen zu erkennen. Laut Ärztin aber keine pathologischen, da die Amplitute immer gleich war. Aber im rechten Daumenballen sprach die Ärztin etwas von Spontanaktivität . Sie fragte nach einem zurückliegenden Karpaltunnelsyndrom und veranlasste dann noch eine repetitive Muskelstimulation. Ohne Auffällligkeiten.

    Liquor: unauffällig, "nur" leicht erhöhte Eiweiße...... Was ich jetzt zusammen mit meinen Symptomen nicht so locker sehe, wie die Ärztin. Sie sagte, das sind Eiweiße , die auf erhöhte Abnutzungserscheinungen hindeuten.
    was sollen das denn für welche sein?????Laut Ärztin kein Grund zur Sorge.
    Bzgl des Daumens und der Spontanaktivität meinte sie, das sowas auch mal durch eingeklemmten Nerv oder einer falschen Lage, etc.....vorkommen kann und sich eigentlich irgendwann wieder legen müsste. Als ich sie aber darauf hinwies, dass es statt besser, schleichend immer schlechter wird, hielt sie kurz inne und sagte:" Dann müsse man das halt im Verlauf beobachten"

    So, wahnsinnig viel Text. Aber da ist wenigstens "fast" alles drin.

    Ich denke nicht, dass alle Beschwerden zusammenhängen und auf eine einzge Ursache zurückzuführen sind.
    Am meisten beunruhigen mich die Probleme seit letzten Herbst im Zusammenhang mit dem Faszikulieren.

    Wer hat Erfahrungen mit erhöhten Eiweißwerten im Liquor??
    Und extremes knochig werden der Schultern ?


    Danke Schon einmal im Voraus und viele Grüße





    #2
    Hallo Baerbel2,

    Dein Fall ist natürlich nicht leicht, das ist ja aber klar, denn sonst wäre schon jemand von den Ärzten auf die Lösung gekommen und Du wärst nicht hier gelandet.

    Also zu Deiner Frage zu den Eiweißwerten, kann man sagen, dass auch bei Gesunden leichte Abweichungen vom Referenzbereich vorkommen können. Wie hoch waren denn die Werte?

    Die Probleme mit dem Überkopfarbeiten habe ich auch, das Ganze hat bei mir auch erst so richtig stark im Nacken angefangen. Knochige Schultern habe ich aber nicht, es ist bei mir eher so, dass Muskeln in Fett umgewandelt werden.

    Insgesamt hört sich das bei Dir am ehesten nach einer Neuropathie an. Nun ist es nicht immer leicht, herauszufinden, wo die herkommt, wenn es denn eine ist. Hier ein Link mit möglichen Ursachen (die nicht abschließend sind!):

    - https://neuropathycommons.org/sites/...%209-30-15.pdf

    Das mit den Borrelien solltest Du noch versuchen, in den Griff zu kriegen. Die können so etwas nämlich auch machen. Und die können auch im Rückenmark für erhöhte Eiweißwerte sorgen. Wurden denn im Liquor auch Antikörper diesbezüglich gefunden (wobei die bei einer chronischen Borreliose eh nicht mehr zu finden sind)? Das Docycyclin hätte eigentlich wirken müssen. Allerdings wirst Du die Biester mit Doxycyclin nur los, wenn damit kurz nach Beginn der Infektion angefangen wird. Ansonsten behält man die Borrelien ein Leben lang. Sofern man keine Immunschwäche hat, ist das aber in den meisten Fällen auch unproblematisch. Wie wurde die Borreliose denn diagnotistiziert? Mit dem ganz normalen ELISA-Test beim Hausarzt? Und wenn ja, welche Werte waren da vorhanden?

    LG

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      #3
      Erstmal vieeeelen Dank für die Antworten!!

      BORRELIOSE: DER Test wurde in einem Speziallabor gemacht, Chronikerlabor. Habe ich empfohlen bekommen. Im März sollte eigentlich noch einmal eine spezielle Nachkontrolle stattfinden - Blutabnahme. Aber durch corona und Infekte in der Familie musste der Termin abgesagt werden. Also da war ih einem Arzt, der bzgl Diagnose und labor sehr viel Ahnung hat. Da erfährt man nebenbei auch, dass viele Tests auch falsch gemacht werden...Vollblut oder Serum,...und so weiter ( nicht kur in Bezug auf Borreliose).

      Eiweiß:
      wie hoch der Wert war, kann ich nicht sagen. Ich habe nach 5 Wochen immer noch keinen Bericht. Das war lediglich die erste Aussage der Ärztin nach einer kurzen Telefonkonferenz.

      MRT Schädel: an der medulla oblongata waren Signalveränderungen erkennbar. Aber da war von " Artefakte" die Rede.
      Der Neurologe meinte, das wäre eine Art Schatten, technisch bedingt.
      Müsste ich aber nochmal genau in den Befund schauen.

      Sämtliche Vitamine , alles ok und Grenzwerte mit entsprechenden Vitaminpräparaten individuell auf mich eingestellt. Da bin ich schon in guten Händen, bei einem Heilpraktiker, der aber auch in der Forschung tätig ist. Hm und genau das ist es ja, was mich beunruhigt.
      Bisher ist nichts " besonders gravierendes" gefunden worden..... . Wie Entzündung, MS, ..... .

      Neuropathien:
      In die Richtung habe ich auch schon gegoogelt. Aber die Atrophie, der Verlauf der Aemschmerzen ( erst rechte Arm, jetzt linke Arm) , allmählich die Beine....passt da nicht so.
      Ein Vibrationstest am Fuß beim Neurologen in Jena vor 5 Wochen wurde gemacht. Konnte ich komplett spüren. Und , soviel ich gelesen habe, gehen Neuropathien doch eher mit einem Gefühlsverlust einher??

      Besonders beunruhigen mich halt seit Anfang des Jahres das innere Gefühl in den Fingern....diese innere Unruhe. Als ob die innerlich faszikulieren (was man aber nicht sieht) deshalb das Gefühl des " sie machen was sie wollen" aufkommt.

      Kommentar


        #4
        Neuropathien:
        In die Richtung habe ich auch schon gegoogelt. Aber die Atrophie, der Verlauf der Aemschmerzen ( erst rechte Arm, jetzt linke Arm) , allmählich die Beine....passt da nicht so.
        Ein Vibrationstest am Fuß beim Neurologen in Jena vor 5 Wochen wurde gemacht. Konnte ich komplett spüren. Und , soviel ich gelesen habe, gehen Neuropathien doch eher mit einem Gefühlsverlust einher??

        [/QUOTE]

        Hallo Bärbel,

        doch, das kann auch zu einer Neuropathie passen. Das mit dem Vibrationstest (ich nehme an, Du meinst die Stimmgabel) hat nichts zu sagen. Das ist bei mir auch immer alles in Ordnung und trotzdsem habe ich eine Neuropathie. Der Stimmgabeltest kann auch erst viel später auffällig werden und nicht erst am Anfang.

        Mit der Borreliose ist so, dass öfter falsch positive Ergebnisse präsentiert werden als umgekehrt. Wenn Doxycyclin keine Verbesserungen bewirkte, ist da sehr wahrscheinlich auch nichts. Am zuverlässigsten ist bei diesen Tests der ELISA-Test in Kombination mit dem LTT (Lymphozytentransformationstest), alle anderen sind zweifelhaft.

        Das mit dem MRT und dem Eiweiß kannst Du ja nochmal nachschauen, sobald der Bericht eben vorliegt und ansonsten hast Du ja eine Liste, die Du erst mal "abarbeiten" kannst. Leider muss ich Dir sagen, dass das alles sehr lange dauert und Du vielleicht auch nie eine Diagnose bekommen wirst. Dennoch solltest Du es versuchen, denn die Beschwerden scheinen bei Dir ja eben auch progredient zu sein.

        LG
        SF

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          #5
          Ich lese immer wieder in Zusammenhängen mit Borreliose komischerweise, ich stehe dem Thema Borreliose sowieso kritisch gegenüber.
          Geh zu einem Arzt , Borreliose positiv , ok 2 Wochen doxy dann ist das Thema geregelt . Sehe ich ganz und garnicht so , ich sehe eine Therapie selbst für 4 Wochen noch skeptisch . In brandenburg gibt es eine spezielle Borreliose Klinik. Klar muss man auch das skeptisch beurteilen,ebenso „Borreliose Ärzte“.

          Dennoch sollte man das Thema nie aus den Augen verlieren,Borreliose kann viele Beschwerden auslösen aber eben auch Erkrankungen durch eine höhere Anfälligkeit.


          Viele der Symptome begannen auch bei mir so, du hast es ganz gut beschrieben, mit der Gartenarbeit usw.
          so habe ich es damals auch verfasst.


          Im Forum Onlyme gibt es einen Haufen solcher Threads,Antibiotika sind keine Smarties- aber auch hier muss man sagen,zu guter letzt muss man immer abwägen ob man das Thema nochmal angeht oder tatsächlich mit lauter Ärzten vorerst rumschlagen will.

          Meiner Meinung nach solltest du den Thema tatsächlich nochmal nachgehen ... übrigens fänden sich leicht erhöhte Eiweiß Werte ebenfalls im liquor bei einer Borreliose. Alles kann - nichts muss


          alles gute

          Kommentar


            #6
            Es ist verblüffend wie ähnlich unsere Symptomatik ist... Ich habe bis jetzt leider auch noch keine Diagnose

            bei mir war auch öfter mal borreliose im Gespräch. Ich würde dir auch empfehlen dem auf jeden Fall mal nachzugehen. Hast du Amalgam Füllungen oder so ?
            Zuletzt geändert von Locke3; 02.04.2020, 09:25.

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              #7
              Hallo Baerbel2
              Das was du hier beschreibst kennen viele hier im Forum und sind sogar nach jahrelanger Ärzteodysee leider nicht viel schlauer was aber Fakt ist das zu 95 % entweder Anzeichen einer Borielose hatten einen Zoster vorher hatten oder einen vit D mangel. Erhöhtes Eiweiß im Liquor habe ich auch wurde sogar 3 mal gemacht. Ich habe eine diagnostzierte Aitoimunerkrankung der kleinen Blutgefäße Morbus Bechcet aber ich Zweifel an der Diagnose da nicht all die Symptome mit der Krankheit vereinbar sind.
              Meine aktuellen größten Baustellen sind die Atmung, linker Arm und linkes Bein, starke Schmerzen nach Belastung überall im Körper muskelzuken. Zeitweise starke verkrampfungen der Bws Muskulatur, so das ich mich kaum bewegen kann, bei diesen Schmerzen hilft dann nur noch Tilidin. An Untersuchungen habe ich sehr vieles hinter mir. Pulmologe, Internist, Rheumatologie, Neurologie, Schlaflabor, Herz, Mrt Kopf und Komplette Wirbelsäule, Osteopathen. Es steht noch eine stationäre Untersuchung der Leber aus da ich seit vielen Jahren erhöhte Leberwerte habe und die üblichen Untersuchungen kein Ergebnis brachten und jetzt wollen sie eine Leber Biopsie machen. Und der Neurologe möchte das ich in der Humangenetik vorstellig werde da hatte ich auch ein Beratungsgespräch die wollen zuerst die Ergebnisse der Leber abwarten wenn da nichts rauskommt, wird dann die Humangenetik aktiv.
              Naja du siehst wie das hier so ist. Angefangen hat bei mir alles spürbar ende 2016, anfang 2017 habe ich das erste mal einen Arzt aufgesucht
              Ob ich überhaupt noch alle Untersuchungen mache weiß ich nicht da ich ehrlich gesagt keine lust mehr habe. Am anfang war ich ganz klar auch etwas durch den Wind und machte mir große Sorgen. Im Moment nehme ich das wie es kommt mann kann es eh nicht ändern.
              Gruß Sturm
              ​​​​

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                #8
                Nachtrag
                Der erhöhte Eiweiß im Liquor wurde bei mir jedes mal mit einer leichten Schrankenfunktionstörung begründet.

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Konrad
                  Ich war in einer Spazialkinik für Bechcet
                  In Dessau da ist der Doktor Zoubuliss darauf spezialisiert ist ein Grieche. Pathergie Test war negativ aber der ist nicht bei allen Bechcet Patienten positiv dafür binn ich aber HLAB 51 pozitiv der rest der Diagnose ist ja auch ein ausschlusferfahren und Klinisch genau wie bei anderen scheiß Erkrankungen. Es gibt ein punktesystem beim Bechcet wie zb die El Escorialkriterien bei Als.
                  Beim Bechcet hatte ich diese Punkte erreicht.
                  Gruß Sturm

                  Kommentar


                    #10
                    Ja und nochwas
                    Da soll es auch verschiedene Typen von Bechcet geben mir haben sie einen Bechcet von Mukokutanem Typ Diagnostiziert
                    Wir können gerne bei mir im Thread schreiben um hier nicht zu stören
                    Gruß Sturm

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von DennDenn Beitrag anzeigen
                      Ich lese immer wieder in Zusammenhängen mit Borreliose komischerweise, ich stehe dem Thema Borreliose sowieso kritisch gegenüber.
                      Geh zu einem Arzt , Borreliose positiv , ok 2 Wochen doxy dann ist das Thema geregelt . Sehe ich ganz und garnicht so , ich sehe eine Therapie selbst für 4 Wochen noch skeptisch . In brandenburg gibt es eine spezielle Borreliose Klinik. Klar muss man auch das skeptisch beurteilen,ebenso „Borreliose Ärzte“.

                      Dennoch sollte man das Thema nie aus den Augen verlieren,Borreliose kann viele Beschwerden auslösen aber eben auch Erkrankungen durch eine höhere Anfälligkeit.


                      Viele der Symptome begannen auch bei mir so, du hast es ganz gut beschrieben, mit der Gartenarbeit usw.
                      so habe ich es damals auch verfasst.


                      Im Forum Onlyme gibt es einen Haufen solcher Threads,Antibiotika sind keine Smarties- aber auch hier muss man sagen,zu guter letzt muss man immer abwägen ob man das Thema nochmal angeht oder tatsächlich mit lauter Ärzten vorerst rumschlagen will.

                      Meiner Meinung nach solltest du den Thema tatsächlich nochmal nachgehen ... übrigens fänden sich leicht erhöhte Eiweiß Werte ebenfalls im liquor bei einer Borreliose. Alles kann - nichts muss


                      alles gute
                      DANKE FÜR DIE Antwort.

                      Das mit der Borreliose ist wirklich so eine Sache. Bei den meisten Fach- und Schulmedizinern wird es mit einem verlegenen Lächeln abgetan u d nicht weiter beachtet. Ich bin da immer etwas hin- und hergerissen. Je mehr meine Symptome zunehmen umso weniger glaube ich zumindest bei mir an Borreliose. Es sind einfach mehr Parallelen zu einer MND als zur Borreliose. Auch wenn das hier nicht gern gelesen wird und manche schon nervt. Habe mir schon viel Literatur zur Borreliose geholt , auch Bücher von Betroffenen gelesen. Immer in der Hoffnung, mich hier wieder zu finden. Und es ist immer wieder so, dass ich mir die Symptone, die ich glaube auch bei mir feststellen zu können, einzeln krampfhaft zusammensuche.
                      Wenn ich aber die Symptome von MND s lese, passt irgendwie alles viel mehr. Leider.

                      Ein guter Bekannter ist vor 3 Jahren an ALS verstorben. Ich weiß also, wie lange der Weg zur Hoffnung sein kann.....das man bis zum letzten Moment hofft ,es nicht zu haben. Dann hat man die Diagnose, und hofft, die irren sich. Glaubt Symptome an sich zu finden, die eher zur Borreliose oder anderen Krankheiten passen. Und wirklich NUR der Verlauf und die Zeit bringen Gewissheit. In dem Fall des Bekannten blieben am Ende nicht die Borrelien, sondern eben die 3 Buchstaben.... .nach 3 Jahren war er tot.

                      Und nein, ich finde die Symptome an mir nicht, weil wir den Bekannten verloren haben!!!!! Im Gegenteil.
                      Zum damaligen Zeitpunkt war ich schwanger und habe, als ich hörte, an was er erkrankt ist, nur kurz über Dr. Google eingelesen. Aber nur eine der üblichen allgemeinen Seiten, die meist nur das klinische volle Krankheitsbild erfasst. Also nicht den Weg dorthin, den all die Patienten beschreiben die betroffen sind. (Bsp.: klinische Schwäche beginnt eben doch irgendwie viel eher, subjektiv wahrgenommen als Schwäche im Alltag).

                      Ich machte damals den Labtop wieder zu. Und dachte: krass, so eine schwere Krankheit hat der Bekannte. Atrophien, Lähmung, eingefangen im Körper ...ihr kennt das ja, was auf den Seiten steht. In d. Regel schmerzlos, ohne sensible Beteiligung.....UND nicht heilbar!!!

                      Nachdem er verstorben war und ich ein halbes Jahr später die Schwäche bei den Garzenarbeiten bemerkte, kam ich nie auf die Idee einer ALS. Hatte ja nur die allgemeinen Seiten gelesen mit Lähmungen , Faszis und Schwund. Da hab ich null Parallelen gesehen, noch nicht mal drüber nachgedacht.

                      Nach über zwei Jahren, als die Handoberfläche dünner geworden ist, googelte ih das erste mal nach diesem Symptom. Auch da kam ich noch nicht auf ALS. Ich fand was bei Borreliose. Also wieder Rechner aus, weil ich es nicht überbewerten wollte. Doch dann kamen die ersten Dellen an der Handoberfläche und das Zucken dazu....... . Mehr muss ich nicht schreiben, wo ich dann beim googeln gelandet bin.

                      Und dann fängt der Kreislauf wie bei vielen hier an. Man liest sich tiefer in die Materie ein und stellt fest......da ist ja viel mehr als nur das, was ich von der ALS vor zwei Jahren gelesen habe. Das fängt ja soooooo oft mit " Kleinigkeiten" an..... Symptomen die man niemals einer tödlichen Krankheit, sondern beispielsweise einem kleinen orthopädischen Problem zuordnen würde.

                      Und nun bin ich halt hier in diesem Forum gelandet. Wie so viele. Und nicht, weil ich weiter gegoogelt habe und mich auf die ALS versteift habe, sondern weil die Symptome zunehmen.

                      Viele Grüsse

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Locke3 Beitrag anzeigen
                        Es ist verblüffend wie ähnlich unsere Symptomatik ist... Ich habe bis jetzt leider auch noch keine Diagnose

                        bei mir war auch öfter mal borreliose im Gespräch. Ich würde dir auch empfehlen dem auf jeden Fall mal nachzugehen. Hast du Amalgam Füllungen oder so ?
                        Danke der Antwort,

                        Nein Amalgan ist schon lange alles draussen. Über diverse Bluttests im Herbst sind Schwermetallbelastungen ausgeschlossen. Blut war wie gesagt meist unauffällig.

                        Viele Grüße zurück

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von Sturm Beitrag anzeigen
                          Ja und nochwas
                          Da soll es auch verschiedene Typen von Bechcet geben mir haben sie einen Bechcet von Mukokutanem Typ Diagnostiziert
                          Wir können gerne bei mir im Thread schreiben um hier nicht zu stören
                          Gruß Sturm
                          Ihr stört nicht . Austausch ist auch für mich interessant

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Sturm Beitrag anzeigen
                            Nachtrag
                            Der erhöhte Eiweiß im Liquor wurde bei mir jedes mal mit einer leichten Schrankenfunktionstörung begründet.
                            Danke der Rückmeldungen,

                            wurde deine evtl. vorhandene Autoimmunerkrankung auch in Zusammenhang mit dem erhöhten Eiweiß gebracht? Autoimmunbedingte Muskeln- und Neuromuskuläre Erkrankungen sind bei mir durch Blut und Liquor weitgehend ausgeschlossen. Genetisch wurde nix getestet.
                            Vitamin D alles unauffällig.
                            ih lese mich mal in deine Diagnose, wenn auch wahrscheinlich nur vorläufig gesichert, mal ein. Kenne ich noch nicht.

                            Viele Grüße

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Baerbel2
                              Nein der erhöhte Eiweiß im Liquor hat nichts mit dem Bechcet zu tun. In der Diagnose steht, s sogar explizit drin. Erhöhtes Eiweiß im Liquor von 1 unabhängig. Wobei 1 die Diagnose Bechcet ist. Es wurde jedesmal auf eine leichte Schrankenfunktionstörung geschoben.
                              Gruß Sturm

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