Guten Morgen in die Runde,
2 Monate lese ich hier schon still mit und nun würde ich mich gerne mal vorstellen. Ich würde mich über einen freundlichen und offenen Austausch freuen.
Ich bin männlich 39 Jahre alt, war immer sehr sportlich und glücklich. Es fing an im Oktober 2022. Ich bemerkte am PC, dass beim anheben des rechten Zeigefingernigers dieser unkontrolliert zitterte. Habe es etwas beobachtet und bin zum Hausarzt. Dieser sagte ich solle Magnesium nehmen und weniger Kaffee trinken. OK habe ich getan. Es verschlimmerte sich und ich bekam schmerzhafte Schulterverspannungen rechts und Schlafprobleme. Ich bekam Missempfindungen im rechten Arm/Hand so ein Kribbeln Brennen Ziehen (meist vor dem Einschlafen). Hat sich an gefühlt als ob der Zeigefinger sich ausstreckt dies aber nicht tat. Tagsüber fühlte sich die Hand schwer an...so wie überlastet. Bin dann zum Neuro. Dieser untersuchte mich und machte ein NLG und EEG, welches für Ihn io war. Er meinte aber das rechts leicht was zu sehen sei, dem aber keine Beachtung schenkte(NLG). MRT Kopf+HWS alles io. Ich hatte mich in dieser Zeit, dank Dr. Google, auf Parkinson eingeschossen. Hausarzt und Neuro belächelten mich und schoben es auf die Psyche und verschrieben mir Mirtazapin. OK ich konnte besser schlafen aber irgendwas stimmte nicht. Ich verlangte einen DATScan, welcher mir widerwillig vom Neurologen verordnet wurde. Einziges bildgebendes Verfahren um Parkinson nachzuweisen. Und siehe da...links verringerte Substantia nigra. Zwar noch in der Streuung aber auffällig. Radiologe: vermutlich beginnendes Parkinson Syndrom Kontrolle in einem Jahr.
Ihr könnt euch sicher vorstellen wie ich mich gefühlt habe. Meine Frau hat seit 10 Jahren MS und wir habe eine kleine Tochter mit 6 Jahren. Ich bin in ein tiefes Loch gefallen.
Auf anraten eines Freundes bin ich nach Ichenhausen in die Klinik. Hier gibt es eine Ärztin die spezialisiert ist auf Parkinson. Wieder Neurologische Untersuchung (die unauffällig war) dann L-Dopa Test. Angeblich hat sich meine Beweglichkeit verbessert was ich aber selbst nicht bemerkte. Blutwerte alle OK. Somit war die Diagnose etwas fester. Ich wurde medikamentös eingestellt.
So das zur Vorgeschichte. Sorry für den langen Text.
Ich fand mich mit der Diagnose ab und machte viel mit der Familie. Bildete mit Bekanntschaften aus der Klinik eine kleine private Selbsthilfegruppe. Mir ging es wieder besser. Machte sogar auf anraten der Ärzte Kraftsport (bis vor 10 Wochen) und legte gut an Muskelmasse zu. Nur da bemerkte ich schon, dass ich nach Anstrengung stark zitterte und mein rechtes Bein sich schwammig anfühlt. Ich schenke dem keine Beachtung...ist halt Parkinson. Die Medikamente wurden beim einsetzen der Missempfindungen Arm/Hand immer wieder erhöht (Ropinirol).
Im August 2023 fühlte ich mich plötzlich richtig schlapp (pünktlich zum Urlaubsbeginn). Nachts kribbelten meine Arme/Beine und brannten und schmerzten. Ich stellte Faszikulationen in den Waden l+r fest. Nur oberflächlich aber sichtbar. Fühlt sich an wie ein Blubbern unter der Haut. Ab zum Neuro (ende September 23). Er machte „schnell“ ein EMG am rechten Arm (wo alles begann, 2 mal gestochen) und bestimmte den CK Wert mit 83. Alles normal…
Aktuell habe ich dieses Kribbeln+Brennen+Schmerzen dauerhaft aber sehr stark rechtsseitig betont. Kribbeln und Brennen auch ab und an obere Rücken+Gesicht+Bauch. Arm/Wade rechts fühlen sich wie unter Dauerspannung, wie Muskelkater oder kurz vor einem Krampf (sind aber beim abtasten weich). Und ich habe starke dumpfe ziehende Schmerzen. Allgemein sind die rechte Extremitäten schwerfällig und es strengt an. Die Faszikulationen habe ich jetzt auch im rechten Arm...ich spüre es aber sehen tute ich es bis jetzt nicht. Es ist belastend den Alltag zu stemmen. Ich habe Angst das die Diagnose Parkinson falsch ist, da alles so rasant geht. Die Ärzte waren sich ja auch nicht so sicher.
So das war viel Text und ich habe dank meiner rechten Hand, eine Ewigkeit gebraucht das zu tippen.
Danke an jeden der das liest und mir vielleicht einen Tipp geben kann.
Beste Grüße
2 Monate lese ich hier schon still mit und nun würde ich mich gerne mal vorstellen. Ich würde mich über einen freundlichen und offenen Austausch freuen.
Ich bin männlich 39 Jahre alt, war immer sehr sportlich und glücklich. Es fing an im Oktober 2022. Ich bemerkte am PC, dass beim anheben des rechten Zeigefingernigers dieser unkontrolliert zitterte. Habe es etwas beobachtet und bin zum Hausarzt. Dieser sagte ich solle Magnesium nehmen und weniger Kaffee trinken. OK habe ich getan. Es verschlimmerte sich und ich bekam schmerzhafte Schulterverspannungen rechts und Schlafprobleme. Ich bekam Missempfindungen im rechten Arm/Hand so ein Kribbeln Brennen Ziehen (meist vor dem Einschlafen). Hat sich an gefühlt als ob der Zeigefinger sich ausstreckt dies aber nicht tat. Tagsüber fühlte sich die Hand schwer an...so wie überlastet. Bin dann zum Neuro. Dieser untersuchte mich und machte ein NLG und EEG, welches für Ihn io war. Er meinte aber das rechts leicht was zu sehen sei, dem aber keine Beachtung schenkte(NLG). MRT Kopf+HWS alles io. Ich hatte mich in dieser Zeit, dank Dr. Google, auf Parkinson eingeschossen. Hausarzt und Neuro belächelten mich und schoben es auf die Psyche und verschrieben mir Mirtazapin. OK ich konnte besser schlafen aber irgendwas stimmte nicht. Ich verlangte einen DATScan, welcher mir widerwillig vom Neurologen verordnet wurde. Einziges bildgebendes Verfahren um Parkinson nachzuweisen. Und siehe da...links verringerte Substantia nigra. Zwar noch in der Streuung aber auffällig. Radiologe: vermutlich beginnendes Parkinson Syndrom Kontrolle in einem Jahr.
Ihr könnt euch sicher vorstellen wie ich mich gefühlt habe. Meine Frau hat seit 10 Jahren MS und wir habe eine kleine Tochter mit 6 Jahren. Ich bin in ein tiefes Loch gefallen.
Auf anraten eines Freundes bin ich nach Ichenhausen in die Klinik. Hier gibt es eine Ärztin die spezialisiert ist auf Parkinson. Wieder Neurologische Untersuchung (die unauffällig war) dann L-Dopa Test. Angeblich hat sich meine Beweglichkeit verbessert was ich aber selbst nicht bemerkte. Blutwerte alle OK. Somit war die Diagnose etwas fester. Ich wurde medikamentös eingestellt.
So das zur Vorgeschichte. Sorry für den langen Text.
Ich fand mich mit der Diagnose ab und machte viel mit der Familie. Bildete mit Bekanntschaften aus der Klinik eine kleine private Selbsthilfegruppe. Mir ging es wieder besser. Machte sogar auf anraten der Ärzte Kraftsport (bis vor 10 Wochen) und legte gut an Muskelmasse zu. Nur da bemerkte ich schon, dass ich nach Anstrengung stark zitterte und mein rechtes Bein sich schwammig anfühlt. Ich schenke dem keine Beachtung...ist halt Parkinson. Die Medikamente wurden beim einsetzen der Missempfindungen Arm/Hand immer wieder erhöht (Ropinirol).
Im August 2023 fühlte ich mich plötzlich richtig schlapp (pünktlich zum Urlaubsbeginn). Nachts kribbelten meine Arme/Beine und brannten und schmerzten. Ich stellte Faszikulationen in den Waden l+r fest. Nur oberflächlich aber sichtbar. Fühlt sich an wie ein Blubbern unter der Haut. Ab zum Neuro (ende September 23). Er machte „schnell“ ein EMG am rechten Arm (wo alles begann, 2 mal gestochen) und bestimmte den CK Wert mit 83. Alles normal…
Aktuell habe ich dieses Kribbeln+Brennen+Schmerzen dauerhaft aber sehr stark rechtsseitig betont. Kribbeln und Brennen auch ab und an obere Rücken+Gesicht+Bauch. Arm/Wade rechts fühlen sich wie unter Dauerspannung, wie Muskelkater oder kurz vor einem Krampf (sind aber beim abtasten weich). Und ich habe starke dumpfe ziehende Schmerzen. Allgemein sind die rechte Extremitäten schwerfällig und es strengt an. Die Faszikulationen habe ich jetzt auch im rechten Arm...ich spüre es aber sehen tute ich es bis jetzt nicht. Es ist belastend den Alltag zu stemmen. Ich habe Angst das die Diagnose Parkinson falsch ist, da alles so rasant geht. Die Ärzte waren sich ja auch nicht so sicher.
So das war viel Text und ich habe dank meiner rechten Hand, eine Ewigkeit gebraucht das zu tippen.
Danke an jeden der das liest und mir vielleicht einen Tipp geben kann.
Beste Grüße
Kommentar