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Wie schnell entwickelt sich eine Schluckstörung bei ALS

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    Wie schnell entwickelt sich eine Schluckstörung bei ALS

    Hallo Zusammen.

    Diese Frage richtet sich in erster Linie an die Mitglieder, die mit bulbären Beschwerden Erfahrung haben oder davon betroffen sind.
    Ich habe mittlerweile 2x die VD Motoneuronerkrankung erhalten… in 2017 und zuletzt im November 2023.
    In 2023 hieß es noch Fibrillationen in der Zunge und diskrete Schwäche und Myathrophie der Zunge. Ich hatte nur ganz geringfügige Schluckprobleme und manchmal ein brennendes Gefühl in der Zunge.
    Seitdem hatte ich lediglich festgestellt, dass ich mir häufiger auf die Zunge beiße und ich hatte Missempfindungen auf der linken Rachen-, Zungen- und Gesichtshälfte. Seit 3 Wochen nehmen die Schluckbeschwerden rapide zu (Sprechen ist ok). Ich verschlucke mich häufig beim Einatmen am Speichel, habe ein extremes Engegefühl und Druck auf dem Kehlkopf und das Gefühl, dass ich den Schluckreflex nicht ad-hoc auslösen kann. Auch brennt es etwas im Rachen, ich habe ständig Reizhusten, auch nehme ich Faszikulationen am Kehlkopf und selten im Schlund wahr. Kalte Getränke und scharfes Essen verschlimmern das enorm. Auch habe ich festgestellt, dass es morgens vor dem Aufstehen am Besten ist und dann im Tagesverlauf schlimmer wird. Das Sprechen ist durch die Enge im Kehlkopf oft angestrengt, ich habe immer wieder Erstickungsangst. Flüssigkeiten, wasserreiches Obst, Suppen, Cornflakes oder Müsli sowie ganz trockene Lebensmittel gehen am schlechtesten. Aber der Druck auf dem Kehlkopf belastet mich am meisten. Hinzu kommt noch Kurzatmigkeit.
    Beginnt so die Bulbärsymptomatik, ohne dass davor die Sprache beeinträchtigt ist? Oder könnte es auch was anderes sein? Ich finde nur nirgendwo genaue Beschreibungen wie so ein bulbäres Problem beginnt. Mir macht das alles große Sorgen. Vor allem auch der schnelle Progress.

    #2
    Ach so und ich muss seit Wochen häufiger aufstoßen oder habe das Gefühl und kann dann nicht aufstoßen. Vielleicht kennt das jemand als Symptom?

    Kommentar


      #3
      Zitat von Hope-1980 Beitrag anzeigen
      Hallo Zusammen.

      Diese Frage richtet sich in erster Linie an die Mitglieder, die mit bulbären Beschwerden Erfahrung haben oder davon betroffen sind.
      Ich habe mittlerweile 2x die VD Motoneuronerkrankung erhalten… in 2017 und zuletzt im November 2023.
      In 2023 hieß es noch Fibrillationen in der Zunge und diskrete Schwäche und Myathrophie der Zunge. Ich hatte nur ganz geringfügige Schluckprobleme und manchmal ein brennendes Gefühl in der Zunge.
      Seitdem hatte ich lediglich festgestellt, dass ich mir häufiger auf die Zunge beiße und ich hatte Missempfindungen auf der linken Rachen-, Zungen- und Gesichtshälfte. Seit 3 Wochen nehmen die Schluckbeschwerden rapide zu (Sprechen ist ok). Ich verschlucke mich häufig beim Einatmen am Speichel, habe ein extremes Engegefühl und Druck auf dem Kehlkopf und das Gefühl, dass ich den Schluckreflex nicht ad-hoc auslösen kann. Auch brennt es etwas im Rachen, ich habe ständig Reizhusten, auch nehme ich Faszikulationen am Kehlkopf und selten im Schlund wahr. Kalte Getränke und scharfes Essen verschlimmern das enorm. Auch habe ich festgestellt, dass es morgens vor dem Aufstehen am Besten ist und dann im Tagesverlauf schlimmer wird. Das Sprechen ist durch die Enge im Kehlkopf oft angestrengt, ich habe immer wieder Erstickungsangst. Flüssigkeiten, wasserreiches Obst, Suppen, Cornflakes oder Müsli sowie ganz trockene Lebensmittel gehen am schlechtesten. Aber der Druck auf dem Kehlkopf belastet mich am meisten. Hinzu kommt noch Kurzatmigkeit.
      Beginnt so die Bulbärsymptomatik, ohne dass davor die Sprache beeinträchtigt ist? Oder könnte es auch was anderes sein? Ich finde nur nirgendwo genaue Beschreibungen wie so ein bulbäres Problem beginnt. Mir macht das alles große Sorgen. Vor allem auch der schnelle Progress.
      Hallo hope 1980 , ich habe exakt die gleichen probleme wie du , auch (noch) ohne Diagnose , wie siehts aktuell bei dir aus , haben sich die symptome verschlimmert?
      Beim neurologenwar ich vor 3 wochen zum gespräch , hat sich die zunge angeschaut , mimik, kaudale hirnnerven, keine auffälligkeiten.
      Alles psyche hypochondrie, obwohl dir symptomatik immer schlimmer wird ( schluckstörungen, kauschmerzen, sprachprobleme, generalisierte faszikulationen, schwäche , temperaturregulationsstörungen, schmerzen , missempfindungen usw.

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        #4
        Zitat von Hope-1980 Beitrag anzeigen
        Oder könnte es auch was anderes sein?
        Warst du deshalb schon bei einem Arzt, falls ja, was für einem und was erzählt der?
        Einige Symptome erinnern enorm an stillen Reflux, falls das in letzter Zeit noch nicht abgecheckt wurde, würde ich mal bei HNO-Arzt anfangen.

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          #5
          Hallo Jakob 29,

          ich habe seit 2017 bereits 2x die Verdachtsdiagnose ALS erhalten, allerdings wurde sich bislang nicht sicher bestätigt.
          Bei mir wurden schon 2017 Zungenfibrillationen und eine Zungenatrophie diagnostiziert, das solltest Du ggf. wissen, das havon habe ich in älteren Beiträgen berichtet. Eine Psychosomatik kann natürlich auch bei mir sein, aber aufgrund der im Raum stehenden Verdachtsdiagnose bin ich natürlich besonders besorgt, wenn sich solche Beschwerden entwickeln.
          Ich war bislang "nur" beim Zahnarzt und beim Neurologen. Der Zahnarzt konnte keine CMD oder Entzündung feststellen und der Neurologe sagt, dass die Missempfindungen und Schluckstörungen viele Ursachen haben können und abzuwarten ist.

          Blixa Ich bin Ende Juli beim Gastroenterologen, um das abzuklären. Der HNO konnte keine Entzündung feststellen.

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            #6
            Sehr gut, dann drücke ich dir die Daumen, dass es eine gut behandelbare Ursache hat!

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              #7
              Willst du nicht mal eine ALS-Ambulanz eines Uniklinikums besuchen um deine Symptome von Spezialisten beurteilen zu lassen?

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                #8
                Zitat von Hope-1980 Beitrag anzeigen
                Hallo Zusammen.

                Diese Frage richtet sich in erster Linie an die Mitglieder, die mit bulbären Beschwerden Erfahrung haben oder davon betroffen sind.
                Ich habe mittlerweile 2x die VD Motoneuronerkrankung erhalten… in 2017 und zuletzt im November 2023.
                In 2023 hieß es noch Fibrillationen in der Zunge und diskrete Schwäche und Myathrophie der Zunge. Ich hatte nur ganz geringfügige Schluckprobleme und manchmal ein brennendes Gefühl in der Zunge.
                Seitdem hatte ich lediglich festgestellt, dass ich mir häufiger auf die Zunge beiße und ich hatte Missempfindungen auf der linken Rachen-, Zungen- und Gesichtshälfte. Seit 3 Wochen nehmen die Schluckbeschwerden rapide zu (Sprechen ist ok). Ich verschlucke mich häufig beim Einatmen am Speichel, habe ein extremes Engegefühl und Druck auf dem Kehlkopf und das Gefühl, dass ich den Schluckreflex nicht ad-hoc auslösen kann. Auch brennt es etwas im Rachen, ich habe ständig Reizhusten, auch nehme ich Faszikulationen am Kehlkopf und selten im Schlund wahr. Kalte Getränke und scharfes Essen verschlimmern das enorm. Auch habe ich festgestellt, dass es morgens vor dem Aufstehen am Besten ist und dann im Tagesverlauf schlimmer wird. Das Sprechen ist durch die Enge im Kehlkopf oft angestrengt, ich habe immer wieder Erstickungsangst. Flüssigkeiten, wasserreiches Obst, Suppen, Cornflakes oder Müsli sowie ganz trockene Lebensmittel gehen am schlechtesten. Aber der Druck auf dem Kehlkopf belastet mich am meisten. Hinzu kommt noch Kurzatmigkeit.
                Beginnt so die Bulbärsymptomatik, ohne dass davor die Sprache beeinträchtigt ist? Oder könnte es auch was anderes sein? Ich finde nur nirgendwo genaue Beschreibungen wie so ein bulbäres Problem beginnt. Mir macht das alles große Sorgen. Vor allem auch der schnelle Progress.
                Hallo Hope-1980 wie geht es dir mittlerweile?
                Haben sich die Schluckbeschwerden gebessert ?
                Ich habe wie schon mal geschrieben immer mehr probleme mit dem schlucken, ich war erst vor 2 Tagen beim HNO der hat nichts gefunden , alles oB , am 19/09 hatte ich ein Schluckröntgen bis auf reflux auch ohne Befund, alles normal.
                Hattest du in der zeit noch andere Untersuchungen gemacht?
                lg
                Jakob

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