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Die Entdeckung der Langsamkeit

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    Die Entdeckung der Langsamkeit

    Hallo an alle hier,
    ich habe sie für mich entdeckt, die Langsamkeit. Ich bin eine ALS Verdächtige und warte auf einen Ambulanztermin im Mai um eine zweite Meinung einzuholen.
    Meine Einschränkung ist das Gehen, ansonsten geht alles ganz gut.
    Also, ich habe festgestellt, das Überanstrengung schlecht für mich ist. Also gehe ich es jetzt langsam an.
    Die Kraft reicht dann viel länger.
    Bei meiner Arbeit mit Kindern erziele ich dadurch positive Effekte. Die Kinder werden ruhiger ( glaube ich jedenfalls )
    Doch so ist es ...
    Das lästige Treppensteigen geht langsam und kraftsparender auch besser.
    Es ist jetzt nicht so , das ich schleiche , aber es geht halt langsamer.
    Das musste ich allerdings erstmal akzeptieren. War ein Prozess.
    LG Ute

    #2
    Liebe Ute,

    der Text könnte von mir sein :-)
    Allerdings habe ich den V.a. DM

    Ich habe auch die Langsamkeit für mich entdeckt. Früher hab ich alles im Turbogang erledigt, das funktioniert nicht mehr.

    Ich brauche für alle Dinge, die ich erledige die doppelte Zeit, wie sonst.
    Meine Muskeln machen nach kurzer Zeit schlapp.

    Treppensteigen ist ein graus, versuche, das so oft, wie möglich zu vermeiden. Meine Oberschenkel schmerzen und haben keine Kraft mich zu stemmen. Hab nicht mal Übergewicht.

    Ich hoffe, das sich Dein Diagnoseverdacht nicht bestätigt!!!!!!!!!!!

    Liebe Grüße Nadine und alle Gute für Dich!
    Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!

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      #3
      Hallo ihr Beiden

      und willkommen im Club.

      Leider ist das bei fast allen so: dass wir die doppelte Zeit benötigen
      als vorher. Auch ich kann alles nur peu a peu machen im Alltag.

      Staubsaugen - Pause - 1 Bett vom Kind gemacht - Pause usw.

      Es hilft hier auch nicht, nach dem Warum zu fragen. Es hilft nur das
      Ganze für sich zu akzeptieren, egal, was die Umwelt sagt, die leben
      halt alle viel schnell-lebiger und

      wir leben bewusster.... und das ist doch qualitiativ viel besser.
      Liebe Grüße Ariane

      https://forum.dgm.org/showthread.php?...en-Betroffenen

      Respektiere Dich selbst. Respektiere die anderen. Und übernimm Verantwortung für alles, was Du tust. (Dalai Lama)

      https://www.rollende-schnatterbude.de - Der Rheuma-Garten ist inzwischen in der Rollenden Schnatterbude integriert

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        #4
        Du hast so recht Ariane!

        Aber es ist schon traurig, das man sich dem erst bewußt wird, wenn man in so eine Situation kommt.

        Meine Diagnose steht noch nicht mal zu 100% fest, aber aus Angst und Respekt vor der Krankheit, sehe ich schon jetzt nach knapp 4 Monaten in denen es so akut ist, das komplette Leben mit ganz anderen Augen.

        Die letzten 4 Jahre habe ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht, als das alles los ging, das es auch was sein kann, was mich mein Leben lang begleitet.

        Nunja, jetzt lerne ich wichtige und unwichtige Dinge richtig und strikt zu trennen.

        Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
        Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!

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