Hallo!
Ich bin 46 Jahre alt und habe seit ca. 3 Jahren Probleme mit den Muskeln. Anfangs dachte man es sei Myastenia gravis und ich wurde auch in diese Richtung hin behandelt ( mit Mestinon und 1x IVIG).
Aber man war von Anfang an skeptisch ob die Diagnose stimmen kann.
In der Muskelbiopsie in einem Muskelzentrum fand man eine Typ II- Faseratrophie. Trotz Muskelschwäche (bis hin zu Paresen) und "deutlich schmächtigem Muskelstatus" bescheinigte man mir eine psychische Ursache der Muskelschwäche.
Für meinen Neurologen war damit das Problem ad acta gelegt. Ich hatte früher schon immer wieder auf Grund eines Infektes Neurologische Probleme und so besprach ich mit meinem Hausarzt ob ich es nicht mal mit "meinem" Antibiotikum versuchen sollte. Das habe ich auch gemacht und das hat auch für einige Zeit etwas gebracht. Die volle Kraft ist natürlich nicht zurückgekehrt.
Das Muskelzentrum war die Endstation von meiner Ärzteodysee, danach bin ich zu keinem Arzt mehr gegangen, ich war der Meinung dass es eh' nichts mehr was bringt. Und mit dem " Psycho-Stempel" schon gleich gar nicht mehr!
als ich beim Augenarzt war (wg der Brille) wurde der Grund für meine Doppelbilder festgestellt: das linke Auge bewegte sich nicht normal, ich habe eine Abduzensparese. Die Augenärztin wär sich auch sicher, dass eine allg. Muskelerkrankung vorliegen muss. In mehreren Terminen redete sie auf mich ein, bis ich schließlich doch nochmal ins Krankenhaus ging.
Nach nun mittlerweile 3 Jahren sind EMG/NLG doch verändert. Der Prof. Ist der Meinung, dass eine Myopathie (MERRF, MELAS ?) vorliegen könnte. In 6Monaten soll ich wieder zur Kontrolle kommen.
Die Epilepsie habe ich seit meiner Jugend, sie ist aber erst seit Anfang 30Lj erkannt worden. Mit meinen Medikamenten bin ich gut eingestellt und habe sehr selten Anfälle.
Die Muskelschwäche betrifft die Stammnahe Muskulatur, Hüftbeuger, Hals. Luft bekomme ich manchmal schlecht. Gegen Schmerzen nehme ich Cymbalta und komme bisher damit gut zurecht, wobei ich sehr schlecht einschätzen kann ob ich Muskelschmerzen habe oder Knochenschmerzen von der Osteoporose.
Was mir große Sorgen bereitet ist die Frage ob bzw was ich an meine 7jährigen Sohn vererbt haben könnte! Wie geht ihr damit um?
Gerade dadurch, dass ich (noch) keine genaue Diagnose habe ist alles Spekulation. Das macht mich ganz fertig und mir mehr Probleme als meine eigene Gesundheit.
Auch die Atemprobleme bereiten mir Sorgen. Bekommt ihr immer gut Luft? Ich bin sonst noch ohne Hilfen mobil, aber gegen den BH anzuatmen fällt mir manchmal schwer. Wie die letzte LuFu ausgefallen ist weiß ich noch nicht.
Ohje, jetzt habe ich in meine Vorstellung eine ganze Menge hineingepackt!
Ansonsten bin ich verheiratet, habe einen Hund und arbeite zur Zeit noch 50%. Aber es wird im Moment schon ziemlich anstrengend....
ich würde mich sehr freuen mit anderen Betroffenen Kontakt zu bekommen!
Allen eine schöne Adventszeit!
Herzliche Grüße,
wave
Ich bin 46 Jahre alt und habe seit ca. 3 Jahren Probleme mit den Muskeln. Anfangs dachte man es sei Myastenia gravis und ich wurde auch in diese Richtung hin behandelt ( mit Mestinon und 1x IVIG).
Aber man war von Anfang an skeptisch ob die Diagnose stimmen kann.
In der Muskelbiopsie in einem Muskelzentrum fand man eine Typ II- Faseratrophie. Trotz Muskelschwäche (bis hin zu Paresen) und "deutlich schmächtigem Muskelstatus" bescheinigte man mir eine psychische Ursache der Muskelschwäche.
Für meinen Neurologen war damit das Problem ad acta gelegt. Ich hatte früher schon immer wieder auf Grund eines Infektes Neurologische Probleme und so besprach ich mit meinem Hausarzt ob ich es nicht mal mit "meinem" Antibiotikum versuchen sollte. Das habe ich auch gemacht und das hat auch für einige Zeit etwas gebracht. Die volle Kraft ist natürlich nicht zurückgekehrt.
Das Muskelzentrum war die Endstation von meiner Ärzteodysee, danach bin ich zu keinem Arzt mehr gegangen, ich war der Meinung dass es eh' nichts mehr was bringt. Und mit dem " Psycho-Stempel" schon gleich gar nicht mehr!
als ich beim Augenarzt war (wg der Brille) wurde der Grund für meine Doppelbilder festgestellt: das linke Auge bewegte sich nicht normal, ich habe eine Abduzensparese. Die Augenärztin wär sich auch sicher, dass eine allg. Muskelerkrankung vorliegen muss. In mehreren Terminen redete sie auf mich ein, bis ich schließlich doch nochmal ins Krankenhaus ging.
Nach nun mittlerweile 3 Jahren sind EMG/NLG doch verändert. Der Prof. Ist der Meinung, dass eine Myopathie (MERRF, MELAS ?) vorliegen könnte. In 6Monaten soll ich wieder zur Kontrolle kommen.
Die Epilepsie habe ich seit meiner Jugend, sie ist aber erst seit Anfang 30Lj erkannt worden. Mit meinen Medikamenten bin ich gut eingestellt und habe sehr selten Anfälle.
Die Muskelschwäche betrifft die Stammnahe Muskulatur, Hüftbeuger, Hals. Luft bekomme ich manchmal schlecht. Gegen Schmerzen nehme ich Cymbalta und komme bisher damit gut zurecht, wobei ich sehr schlecht einschätzen kann ob ich Muskelschmerzen habe oder Knochenschmerzen von der Osteoporose.
Was mir große Sorgen bereitet ist die Frage ob bzw was ich an meine 7jährigen Sohn vererbt haben könnte! Wie geht ihr damit um?
Gerade dadurch, dass ich (noch) keine genaue Diagnose habe ist alles Spekulation. Das macht mich ganz fertig und mir mehr Probleme als meine eigene Gesundheit.
Auch die Atemprobleme bereiten mir Sorgen. Bekommt ihr immer gut Luft? Ich bin sonst noch ohne Hilfen mobil, aber gegen den BH anzuatmen fällt mir manchmal schwer. Wie die letzte LuFu ausgefallen ist weiß ich noch nicht.
Ohje, jetzt habe ich in meine Vorstellung eine ganze Menge hineingepackt!
Ansonsten bin ich verheiratet, habe einen Hund und arbeite zur Zeit noch 50%. Aber es wird im Moment schon ziemlich anstrengend....
ich würde mich sehr freuen mit anderen Betroffenen Kontakt zu bekommen!
Allen eine schöne Adventszeit!
Herzliche Grüße,
wave
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