"epeleptischer" Anfall normal?

[albrecht]

Hallo liebe Forumleser,

da ich vor einigen Tagen erstmals in meinem langen Leben eine Art epileptischen Anfall hatte, wollte ich mal wissen, ob einer von euch das auch schon hatte und ob es in Verbindung mit einer Muskelkrankheit stehen könnte. Wir waren unterwegs und in einem kleinen Laden wurde mir plötzlich ganz mulmig zumute und ich hatte das Gefühl, dass meine Muskeln wie Nadeln durch meine Haut und die Klamotten stechen. Für kurze Zeit ergriff mich totale Panik und dann wurde ich ohnmächtig. Das erste Mal wurde ich halbwach, als ich in die Röhre (MRT) geschoben wurde. Da waren wohl aber schon mehr als eine Stunde vergangen.
Alle Untersuchungen blieben erfolglos - keine Besonderheiten. Nun bin ich etwas irritiert und frage mich ob das unäbhängig von meiner Muskelgeschichte oder ein Teil davon ist. Habe meiner Partnerin schon gesagt, dass sie mich beim nächsten Mal einfach liegen lassen soll bis ich wieder aufwache.


Freundliche Grüße

albrecht

[MaraMai]

[QUOTE=albrecht;71397]Hallo liebe Forumleser,

Habe meiner Partnerin schon gesagt, dass sie mich beim nächsten Mal einfach liegen lassen soll bis ich wieder aufwache.

Ich kann dir deine Frage nach dem Zusammenhang nicht beantworten. Aber ist ein EEG gemacht worden? Dort sieht man doch Krampfpotenziale. Und warum sollte dich deine Partnerin den liegenlassen?? Das ist doch gefährlich und wer würde das tun?

LG, Mara

[claudialucki]

Hallo Albrecht,
in Zusammenhang mit mitochondrialen Erkrankungen (MERRF) kann es manchmal zu einer Art von epileptischen Anfällen kommen. Ansonsten sind mir keine Muskelerkrankungen bekannt, bei denen das der Fall sein kann. Mann kann aber auch ganz unabhängig von einander Epilepsie und eine Muskelerkrankung haben. Wie man so schön sagt (Mäuse und Flöhe). Weisst Du denn, welche Muskelerkrankung Du hast?

Liebe Grüße

Claudia

[albrecht]

Hallo Claudia,

nein, ich habe noch keine Diagnose. Im Februar steht wieder ein Termin in der Muskelsprechstunde an. Vielleicht ist dann der Befund der letzten humangenetischen Untersuchung da. Mit einem Befund hätte die ewige Ungewissheit und die nervige Fragerei "Na, was haben sie denn...?" immerhin ein Ende, an den Beschwerden ändert es auch nichts. Ich werde immer schlapper und habe mittlerweile Atemprobleme. Oft japse ich bei der geringsten Anstrengung. :-) Die größte Einschränkung stellen aber meine starken Muskelschmerzen dar, die mich zusammen mit einem schicken Pfeifen in den Ohren völlig zermürben.
Ohne Befund hat man m.E. auch schlechte Karten beim GdB-Antrag.

Freundliche Grüße

albrecht