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Kann mir jemand eine Frage zum 1 und 2ten Motorneuron beantworten?

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    #16
    ... So ist es..........

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      #17
      Deine Ärzte sehen dich nur in dem Moment (indem du dich vll zusammenreißt?) - würdest du dich so präsentieren wie hier im Forum und das sagen, was du in deinem Thread im ALS Forum gesagt hast, dann sähe die Sache imho schon anders aus.
      Ja, es gibt genügend Fälle, in denen Leute zu Unrecht die Diagnose einer psychosomatischen oder psychiatrischen Erkrankung erhielten - habe ich selbst erlebt. Aber genau weil ich das erlebt habe, kann ich sagen, dass ich mich SO nie verhalten habe. Und alle Fälle, die ich kenne und eine schwere somatische Erkrankung statt einer psychosomatischen Erkrankung hatten, haben sich nie so verhalten.
      Also: dass es solche fatalen Fehldiagnosen gibt, ist also leider kein Argument dafür, das man nun bei allen Menschen, auch denen, die eindeutig abnormes, nicht begründbares Verhalten zeigen, prinzipiell anführen kann.
      Leider scheint es oft so zu sein, dass gerade die tatsächlich fehldiagnostizierten Patienten irgendwann starke Selbstzweifel entwickeln (weil sie rational gesehen eine psychosomatische Problematik bei dem (bisher) Fehlenden Nachweis einer organischen Erkrankung nicht ausschließen können oder dann selbst davon ausgehen, dass trotz der zunehmenden Schwere der Symptome "nur" eine harmlose Ursache vorliegen muss) und sich dann auch nicht mehr trauen noch irgendwo hinzugehen, was dazu beiträgt, dass die Erkrankung weit fortgeschritten und Schäden nicht mehr reversibel sind, wenn dann schließlich eine Diagnose erfolgt.
      Dagegen ist es wiederum charakteristisch für Hypochonder und psychosomatische Patienten, dass sie nicht einmal die Möglichkeit einer harmloseren somatischen Ursache oder einer psychosomatischen Problematik zulassen, und sich nur auf ein oder mehrere schwere Erkrankungen fixieren, wobei noch nicht einmal ansatzweise ein Korrelat zu den eigenen Symptomen (in Art und Ausprägung) besteht.
      Zuletzt geändert von pelztier86; 09.09.2016, 22:08.

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        #18
        ...und dass es immer mehr Fälle von solchen gravierenden Fehldiagnosen gibt, liegt auch daran, dass es immer mehr Menschen gibt, die wegen jedem Scheiß zum Arzt rennen, da sie jede minimale Unzulänglichkeit (besser gesagt Befindlichkeitsstörung) des Körpers als potenzielles oder gar sicheres Symptom einer schweren Erkrankung werten. Anstatt einfach mal auf sich und sein wirkliches! Körpergefühl zu hören und das auch zu trainieren. Dafür muss man sich und seinen Körper aber erst einmal kennenlernen und die moderne Medizin mit ihren x- (vermeintlichen) Vorsorgeuntersuchungen und der Illusion der Sicherheit und mit der Abgabe der Verantwortung für den eigenen Körper verhindert zum Teil genau das - zumindest, wenn man entsprechend veranlagt ist.

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          #19
          Genau so wird es sein. ...

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            #20
            Zitat von Goldmarie Beitrag anzeigen
            Also meine Zunge fibrilliert nur beim heraustrecken , ruhig im Mund ist zur Zeit nichts zu sehen.Lungenfunktion normal. Kann bei einer Bulbär Symptomatik die Kraft am restlichen Körper noch uneingeschränkt vorhanden sein ?
            Bei einer bulbären wäre die die Lungen. Funktion sicher nicht ok!
            Bzw wo du sagst normal- irgendwas leicht pathologische würde man sehen.

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              #21
              Und noch einen wichtigen Punkt habe ich vergessen: Ein psychisch stabiler, rein somatisch erkrankter Mensch gibt seine Eigenverantwortung nicht an der Türschwelle der Arztpraxis auf. Dieser Mensch wird sich damit beschäftigen und überlegen, wie/was er selbst dazu beitragen kann seine Beschwerden und/oder seine Situation zu verbessern. Je ausgeprägter die wirklichen Einschränkungen sind, je größer der Leidensdruck durch die körperlichen Beschwerden, desto größer werden seine Motivation, sein persönliche Einsatz und seine Disziplin. Und er wird jede potenzielle Form von Hilfe annehmen oder zumindest ausprobieren - und sei es eine unterstützende Psychotherapie.
              Psychosomatisch erkrankte Patienten dagegen lehnen oft ihre Eigenverantwortung, erwarten ausschließlich Hilfe von außen, und anstatt sich mit den Dingen zu beschäftigen, die sie selbst verändern bzw. verbessern könnten, verbringen sie Unmengen an Zeit im Internet und in Foren um sich die Bestätigung ihrer befürchteten Diagnose einzuholen.
              Das ist natürlich jetzt plakativ formuliert - in der Mehrheit der Fälle aber doch weitgehend zutreffend.

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                #22
                Jetzt ging es mir 2 Tage besser und heute wieder ganz schlecht . Bin in einer AlS Gruppe auf Facebook mit Betroffenen. Vor ein paar Tagen haben ein paar von denen gepostet, dass Tränen und brennen der Augen ganz typisch für ALS sind ( warum eigentlich ? weiß da jemand was?) und wer hat seit Tagen brennende und trockene Augen? Ich

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                  #23
                  Und meine Schwangerschaft macht alles noch schwieriger, weil die Sorgen natürlich ins unermessliche steigen ..

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                    #24
                    Tränen und brennen der Augen ganz typisch für ALS sind
                    Totaler Schwachsinn. Zieh dich aus dieser Gruppe zurück.
                    Und meine Schwangerschaft macht alles noch schwieriger, weil die Sorgen natürlich ins unermessliche steigen ..
                    Das sollte für dich die größte Motivation überhaupt sein deine Ängste in den Griff zu bekommen. Auch Ungeborene merken den Stress ihrer Mutter. Ganz abgesehen davon, dass du in diesem psychischen Zustand nicht in der Lage sein wirst den Alltag nach der Geburt zu meistern.
                    Dass viele Schwangere aber auch über Stimmungsschwankungen klagen und auch depressive Verstimmungen dabei auftreten können, solltest du als weiteres Argument dafür sehen, dass das bei zu 99% psychisch ist. Vll solltest du dir auch einmal die Frage stellen, ob deine Angst in der Schwangerschaft begründet bzw. damit zu tun haben könnte...wolltest du das (siebte, glaube ich) Kind? Hattest du schon vor dem Auftreten der "Symptome" Angst oder auch nur Bedenken, dass du das Leben mit einem weiteren Kind und Säugling nicht mehr (gut) schaffst...?

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                      #25
                      Zitat von pelztier86 Beitrag anzeigen
                      Totaler Schwachsinn. Zieh dich aus dieser Gruppe zurück.

                      Das sollte für dich die größte Motivation überhaupt sein deine Ängste in den Griff zu bekommen. Auch Ungeborene merken den Stress ihrer Mutter. Ganz abgesehen davon, dass du in diesem psychischen Zustand nicht in der Lage sein wirst den Alltag nach der Geburt zu meistern.
                      Dass viele Schwangere aber auch über Stimmungsschwankungen klagen und auch depressive Verstimmungen dabei auftreten können, solltest du als weiteres Argument dafür sehen, dass das bei zu 99% psychisch ist. Vll solltest du dir auch einmal die Frage stellen, ob deine Angst in der Schwangerschaft begründet bzw. damit zu tun haben könnte...wolltest du das (siebte, glaube ich) Kind? Hattest du schon vor dem Auftreten der "Symptome" Angst oder auch nur Bedenken, dass du das Leben mit einem weiteren Kind und Säugling nicht mehr (gut) schaffst...?
                      Ich glaub, muss ausholen . Begonnen hat es Mitte Mai mit der ITP Diagnose meines Sohnes O. Er hatte zu dieser Zeit ständig Nasenbluten und war voller Petechien. Die Kinderärztin hat mir wahnsinnige Angst wegen Leukämie gemacht , am Ende wars "nur" ITP, aber mir ging es in der kurzen Zeit des "nicht Wissens" enorm schlecht . Einen Tag später bekam ich dann Darmblutungen und da ich schon wahnsinnig lange Verdauungsprobleme hatte, begann ich mich absolut in Darmkrebs hineinzusteigern, Nervenzusammenbruch und anschließender Aufenthalt auf der Mutter-Kind Station einer Psychatrie. Da die Psychatrie an ein KH gekoppelt war, haben sie mir gleich Magen und Darmspiegelung machen können. Ergebnis : Darmpolypen und Reflux GERD. Somit war das Krebsthema vom Tisch. Aufgrund der Verdauungsbeschwerden hab ich dann kurzzeitig Bauchspeicheldrüsenkrebs vermutet, wurde dann durch einen US widerlegt. Dann gings weiter mit Morbus Hodgkin bei einem meiner Söhne ( er hat vergrößerte Lymphknoten), Hautkrebs und Mamma-Karzinom. Alles konnte widerlegt werden (zu meiner Beruhigung). Irgendwann haben meine Füße dann gekribbelt, meine Gelenke haben haben laut geknackt und durchs Netz bin ich auf ALS gestoßen. 3 Tage später hat es angefangen Muskelzucken am
                      ganzen Körper, Muskelschmerzen, Finger und Daumenballenschmerzen,schnelle Ermüdbarkeit und Panik. Als dann noch die Verschleimung und das Kratzen im Hals ( die wahrscheinlich vom Reflux oder der Schwangeschaft kommt) und die Enge im Hals, Schluckprobleme (hab das Gefühl essen bleibt hängen/stecken) begonnen haben, war es vorbei bei mir. Vor allem als dann noch Fazis der Zunge hinzu kamen ( selten) und Nervenschmerzen im bulbären Bereich, Stiche in der Zunge wars vorbei bei mir. Wieder Klinikaufenthalt, Psychopharmaka etc pp, keine Besserung. Diagnostiziert wurde mir ein hypochondrischer Wahn und ein Burn out . Die Beschwerden habe ich allerdings wirklich , also weder Schmerzen noch Fazis sind eingebildet, daher habe ich keinem Psychiater bisher Glauben geschenkt . Schwangerschaft muss irgendwo in diesem Chaos passiert sein, verhütet haben wir mit Stillpille. Bin mir nicht mal sicher ob es gut ist, das Kind in dieser Situation zu behalten. Das war die ganze Wahrheit zu meiner Situation.

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                        #26
                        Das einzige was ich mich frage : können Muskel und vor allem zungenschmerzen ( die springen im Mund umher( wirklich psychosomatisch sein? Das ist so schwer zu glauben für mich. Bei Fazis kann ich es mir schon eher vorstellen.

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                          #27
                          Bitte hör auf! Du schnappst bald echt total über süsse ☺

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                            #28
                            Natürlich kann das psychosomatisch bedingt sein. Stichwort innere Anspannung, Erhöhung des Sympathikotonus, Störungen des vegetativen Nervensystems (Missempfindungen u.a.), permanente unbewusste Muskelanspannung und die daraus bedingten Muskelschmerzen

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                              #29
                              Die Fazis machen mir mittlerweile gar nicht mehr so eine Angst, aber die Missempfindungen und Schmerzen der Zunge....uah. Ich denke immer an sterbende Nerven , ich hab auch richtiges Nervenstechen in der Zunge. Unheimlich !

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                                #30
                                Ich glaub, muss ausholen . Begonnen hat es Mitte Mai mit der ITP Diagnose meines Sohnes O. Er hatte zu dieser Zeit ständig Nasenbluten und war voller Petechien. Die Kinderärztin hat mir wahnsinnige Angst wegen Leukämie gemacht , am Ende wars "nur" ITP, aber mir ging es in der kurzen Zeit des "nicht Wissens" enorm schlecht . Einen Tag später bekam ich dann Darmblutungen und da ich schon wahnsinnig lange Verdauungsprobleme hatte, begann ich mich absolut in Darmkrebs hineinzusteigern, Nervenzusammenbruch und anschließender Aufenthalt auf der Mutter-Kind Station einer Psychatrie. Da die Psychatrie an ein KH gekoppelt war, haben sie mir gleich Magen und Darmspiegelung machen können. Ergebnis : Darmpolypen und Reflux GERD. Somit war das Krebsthema vom Tisch. Aufgrund der Verdauungsbeschwerden hab ich dann kurzzeitig Bauchspeicheldrüsenkrebs vermutet, wurde dann durch einen US widerlegt. Dann gings weiter mit Morbus Hodgkin bei einem meiner Söhne ( er hat vergrößerte Lymphknoten), Hautkrebs und Mamma-Karzinom. Alles konnte widerlegt werden (zu meiner Beruhigung). Irgendwann haben meine Füße dann gekribbelt, meine Gelenke haben haben laut geknackt und durchs Netz bin ich auf ALS gestoßen. 3 Tage später hat es angefangen Muskelzucken am
                                ganzen Körper, Muskelschmerzen, Finger und Daumenballenschmerzen,schnelle Ermüdbarkeit und Panik. Als dann noch die Verschleimung und das Kratzen im Hals ( die wahrscheinlich vom Reflux oder der Schwangeschaft kommt) und die Enge im Hals, Schluckprobleme (hab das Gefühl essen bleibt hängen/stecken) begonnen haben, war es vorbei bei mir. Vor allem als dann noch Fazis der Zunge hinzu kamen ( selten) und Nervenschmerzen im bulbären Bereich, Stiche in der Zunge wars vorbei bei mir. Wieder Klinikaufenthalt, Psychopharmaka etc pp, keine Besserung. Diagnostiziert wurde mir ein hypochondrischer Wahn und ein Burn out . Die Beschwerden habe ich allerdings wirklich , also weder Schmerzen noch Fazis sind eingebildet, daher habe ich keinem Psychiater bisher Glauben geschenkt . Schwangerschaft muss irgendwo in diesem Chaos passiert sein, verhütet haben wir mit Stillpille. Bin mir nicht mal sicher ob es gut ist, das Kind in dieser Situation zu behalten. Das war die ganze Wahrheit zu meiner Situation.
                                Okay, dann solltest du dir eigentlich über den Auslöser deiner Beschwerden und deiner Ängst im Klaren sein.
                                Das war einfach zu viel, zumindest zu viel für dich.
                                Du brauchst wirklich dringend eine psychotherapeutische Unterstützung - viel dringender als einen Neurologen, HNO oder sonst irgendeinen anderen Arzt.

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