Hallo zusammen!
Ich bin ganz neu in diesem Forum und ich weiß auch überhaupt nicht, ob ich hier richtig bin. Vielleicht könnt ihr mir ja irgendwie weiterhelfen und den einen oder anderen Tipp geben.
Zu meiner langen und komplizierten Geschichte:
Ich habe bereits seit mehreren Jahren immer wieder heftige Schmerzen im Kieferbereich, und zwar nicht nur auf einer Seite, sondern wechselseitig. Zum ersten Mal sind sie nach einer Wurzelbehandlung an einem Backenzahn aufgetreten - jedoch auf der anderen Seite. Seit dreieinhalb Jahren treten sie nun regelmäßig alle paar Wochen auf (mal links, mal rechts) und dauern immer einige Tage an. Sie ziehen vom Kiefer in Richtung Kiefergelenk / Ohr und manchmal auch bis zum Hals runter. Außerdem habe ich in Verbindung damit meist starke Kopfschmerzen auf der gerade betroffenen Seite. Hinzu kommt eine Bewegungs- / Funktionseinschränkung, d.h. ich bekomme meinen Mund kaum auf und habe große Probleme beim Essen und manchmal fällt mir auch Reden schwer.
Am Anfang dachte ich, die Zähne seien die Ursache, doch an ihnen liegt es anscheinend nicht. Die Kiefergelenke sollen auch noch in Ordnung sein.
Vor zwei Jahren hat ein Arzt die Diagnose Myopathie gestellt – allerdings ohne irgendwelche weitergehenden Untersuchungen. Daraufhin habe ich hochdosiertes Magnesium, eine Schienen-Therapie und Physiotherapie bekommen. Das alles hat leider nichts geholfen. Auch das Medikament Mydocalm zur Entspannung und Entkrampfung der Muskulatur nicht. Irgendwann habe ich die erfolglose Therapie abgebrochen. Die Schmerzattacken sind weiterhin immer wieder gekommen.
Letztes Jahr war zusätzlich zu den Schmerzen meine rechte Backe stark geschwollen und auch die Lymphdrüse war betroffen. Nach einigem Hin und Her wurde Osteomyelitis (Knochenmarkentzündung) im Unterkiefer rechts diagnostiziert. Ich habe gedacht, das sei die Ursache für alle meine Kieferprobleme. Ich wurde operiert und dabei wurden abgestorbene Teile des Kieferknochens und der Backenzahn mit der Wurzelbehandlung und mit einer Wurzelspitzenresektion, die vor drei Jahren stattgefunden hatte, entfernt sowie ein Antibiotikum eingelegt. Nach dieser OP habe ich erst mal ein bisschen Ruhe gehabt. Leider nicht allzu lang. Es sind wieder Schübe aufgetreten und nach einer bestimmten Untersuchung war klar, dass auf der rechten Seite der Kieferknochen nach wie vor entzündet ist und auch der Muskel. Also chronische Osteomyelitis im Unterkiefer rechts. Ich muss wohl oder übel noch mal operiert und mit Antibiotikum behandelt werden.
Das ist jedoch noch nicht alles. Irgendwann im Frühling haben sich auch die Schmerzen auf der linken Seite wieder gemeldet. Ein Zahnarzt hat noch mal meine Zähne untersucht. Nichts.
Momentan mache ich wieder so eine Schmerzattacke durch. Seit ungefähr zehn, zwölf Tagen schon.
Um die Schmerzen überhaupt irgendwie aushalten zu können, habe ich früher Paracetamol eingenommen, dann Ibuprofen und nun seit kurzem Diclofenac, was mir zur Zeit am besten hilft.
Dieses Mal ist auch der Muskel links ganz erheblich geschwollen, hart und druckempfindlich. Der Zahnarzt hat gemeint, dass er wohl aufgrund von Überlastung entzündet sei. Nun sei die Frage, warum er überlastet sei und was letztendlich die Entzündung ausgelöst habe. Darüber könne man stundenlang spekulieren.
Ich frage mich: Was kann nur die Ursache für diese Beschwerden sein? Und: Sind die Osteomyelitis und die anderen (Muskel-)Probleme zwei verschiedene Sachen oder hängen sie zusammen?
Die Ärzte, bei denen ich bisher war, sind recht ratlos. Ich habe vor, in eine weitere große Uni-Klinik (MKG-Chirurgie) zu gehen, um mir eine weitere ärztliche Meinung einzuholen und um jemanden zu finden, der mir weiterhelfen kann.
Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Kommentare dazu abgeben könntet. Insbesondere interessiert mich, ob ihr mir was zu Myopathie sagen könnt. Kann man das genauer feststellen? Wie bekomme ich eine aussagekräftige Diagnose?
Noch eine kurze Anmerkung zum Thema Muskeln: Hin und wieder fährt mir auch ein stechender und krampfartiger Schmerz in die Rückenmuskeln (Rückenmitte, links und rechts von der Wirbelsäule) hinein, der mir für einen Moment fast den Atem nimmt. Wenn das auftritt, dann überwiegend morgens beim und nach dem Aufstehen. Da muss ich sehr vorsichtig sein und darf mich nicht ruckartig bewegen oder meinen Oberkörper verdrehen. Nach ein paar Tagen ist alles wieder vorbei. Sonst habe ich eigentlich keine Muskelprobleme. Ein Physiotherapeut hat allerdings mal festgestellt, dass meine Nackenmuskulatur und auch die Muskeln am Po ziemlich verspannt sind, und als er an diesen Stellen bestimmte Punkte gedrückt hat, hätte ich vor Schmerzen in die Luft gehen können. Normalerweise merke ich da jedoch nichts. Kann es sein, dass ich irgendeine Muskelkrankheit habe, bzw. wie kann ich das herausfinden?
So, das war jetzt jede Menge Text. Ich hoffe, ich konnte das Wichtigste rüberbringen und ihr könnt meine Geschichte und mein Anliegen so einigermaßen nachvollziehen.
Viele Grüße
Mana
Ich bin ganz neu in diesem Forum und ich weiß auch überhaupt nicht, ob ich hier richtig bin. Vielleicht könnt ihr mir ja irgendwie weiterhelfen und den einen oder anderen Tipp geben.
Zu meiner langen und komplizierten Geschichte:
Ich habe bereits seit mehreren Jahren immer wieder heftige Schmerzen im Kieferbereich, und zwar nicht nur auf einer Seite, sondern wechselseitig. Zum ersten Mal sind sie nach einer Wurzelbehandlung an einem Backenzahn aufgetreten - jedoch auf der anderen Seite. Seit dreieinhalb Jahren treten sie nun regelmäßig alle paar Wochen auf (mal links, mal rechts) und dauern immer einige Tage an. Sie ziehen vom Kiefer in Richtung Kiefergelenk / Ohr und manchmal auch bis zum Hals runter. Außerdem habe ich in Verbindung damit meist starke Kopfschmerzen auf der gerade betroffenen Seite. Hinzu kommt eine Bewegungs- / Funktionseinschränkung, d.h. ich bekomme meinen Mund kaum auf und habe große Probleme beim Essen und manchmal fällt mir auch Reden schwer.
Am Anfang dachte ich, die Zähne seien die Ursache, doch an ihnen liegt es anscheinend nicht. Die Kiefergelenke sollen auch noch in Ordnung sein.
Vor zwei Jahren hat ein Arzt die Diagnose Myopathie gestellt – allerdings ohne irgendwelche weitergehenden Untersuchungen. Daraufhin habe ich hochdosiertes Magnesium, eine Schienen-Therapie und Physiotherapie bekommen. Das alles hat leider nichts geholfen. Auch das Medikament Mydocalm zur Entspannung und Entkrampfung der Muskulatur nicht. Irgendwann habe ich die erfolglose Therapie abgebrochen. Die Schmerzattacken sind weiterhin immer wieder gekommen.
Letztes Jahr war zusätzlich zu den Schmerzen meine rechte Backe stark geschwollen und auch die Lymphdrüse war betroffen. Nach einigem Hin und Her wurde Osteomyelitis (Knochenmarkentzündung) im Unterkiefer rechts diagnostiziert. Ich habe gedacht, das sei die Ursache für alle meine Kieferprobleme. Ich wurde operiert und dabei wurden abgestorbene Teile des Kieferknochens und der Backenzahn mit der Wurzelbehandlung und mit einer Wurzelspitzenresektion, die vor drei Jahren stattgefunden hatte, entfernt sowie ein Antibiotikum eingelegt. Nach dieser OP habe ich erst mal ein bisschen Ruhe gehabt. Leider nicht allzu lang. Es sind wieder Schübe aufgetreten und nach einer bestimmten Untersuchung war klar, dass auf der rechten Seite der Kieferknochen nach wie vor entzündet ist und auch der Muskel. Also chronische Osteomyelitis im Unterkiefer rechts. Ich muss wohl oder übel noch mal operiert und mit Antibiotikum behandelt werden.
Das ist jedoch noch nicht alles. Irgendwann im Frühling haben sich auch die Schmerzen auf der linken Seite wieder gemeldet. Ein Zahnarzt hat noch mal meine Zähne untersucht. Nichts.
Momentan mache ich wieder so eine Schmerzattacke durch. Seit ungefähr zehn, zwölf Tagen schon.
Um die Schmerzen überhaupt irgendwie aushalten zu können, habe ich früher Paracetamol eingenommen, dann Ibuprofen und nun seit kurzem Diclofenac, was mir zur Zeit am besten hilft.
Dieses Mal ist auch der Muskel links ganz erheblich geschwollen, hart und druckempfindlich. Der Zahnarzt hat gemeint, dass er wohl aufgrund von Überlastung entzündet sei. Nun sei die Frage, warum er überlastet sei und was letztendlich die Entzündung ausgelöst habe. Darüber könne man stundenlang spekulieren.
Ich frage mich: Was kann nur die Ursache für diese Beschwerden sein? Und: Sind die Osteomyelitis und die anderen (Muskel-)Probleme zwei verschiedene Sachen oder hängen sie zusammen?
Die Ärzte, bei denen ich bisher war, sind recht ratlos. Ich habe vor, in eine weitere große Uni-Klinik (MKG-Chirurgie) zu gehen, um mir eine weitere ärztliche Meinung einzuholen und um jemanden zu finden, der mir weiterhelfen kann.
Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Kommentare dazu abgeben könntet. Insbesondere interessiert mich, ob ihr mir was zu Myopathie sagen könnt. Kann man das genauer feststellen? Wie bekomme ich eine aussagekräftige Diagnose?
Noch eine kurze Anmerkung zum Thema Muskeln: Hin und wieder fährt mir auch ein stechender und krampfartiger Schmerz in die Rückenmuskeln (Rückenmitte, links und rechts von der Wirbelsäule) hinein, der mir für einen Moment fast den Atem nimmt. Wenn das auftritt, dann überwiegend morgens beim und nach dem Aufstehen. Da muss ich sehr vorsichtig sein und darf mich nicht ruckartig bewegen oder meinen Oberkörper verdrehen. Nach ein paar Tagen ist alles wieder vorbei. Sonst habe ich eigentlich keine Muskelprobleme. Ein Physiotherapeut hat allerdings mal festgestellt, dass meine Nackenmuskulatur und auch die Muskeln am Po ziemlich verspannt sind, und als er an diesen Stellen bestimmte Punkte gedrückt hat, hätte ich vor Schmerzen in die Luft gehen können. Normalerweise merke ich da jedoch nichts. Kann es sein, dass ich irgendeine Muskelkrankheit habe, bzw. wie kann ich das herausfinden?
So, das war jetzt jede Menge Text. Ich hoffe, ich konnte das Wichtigste rüberbringen und ihr könnt meine Geschichte und mein Anliegen so einigermaßen nachvollziehen.
Viele Grüße
Mana
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